Schindelgasse 8: Unterschied zwischen den Versionen

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Das heute dreigeschossige Fachwerkhaus mit Sandsteinfassade wurde ursprünglich [[1677]] als neugebautes Haus des Schneiders Hans Jakob Besold errichtet und stand unter Denkmalschutz; die vorhandene Bausubstanz stammt vermutlich aus dieser Zeit. Um 1700 wurde es als zweigädig mit Nagelschmiede erwähnt.<ref name="Habel">nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 354</ref> Andere Quelle berichten von Buchdruckerei und neuer Judenschule, bis in die 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts war es im Besitz der jüdischen Familie Lämmlein. Im Lauf des 18. Jahrhunderts wurde das Haus umgebaut und aufgestockt; etwa um 1800 war eine Gastwirtschaft vorhanden.<ref name="Habel"/>
Das heute dreigeschossige Fachwerkhaus mit Sandsteinfassade wurde ursprünglich [[1677]] als neugebautes Haus des Schneiders Hans Jakob Besold errichtet und stand unter Denkmalschutz; die vorhandene Bausubstanz stammt vermutlich aus dieser Zeit. Um 1700 wurde es als zweigädig mit Nagelschmiede erwähnt.<ref name="Habel">nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 354</ref> Andere Quelle berichten von Buchdruckerei und neuer Judenschule, bis in die 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts war es im Besitz der jüdischen Familie Lämmlein. Im Lauf des 18. Jahrhunderts wurde das Haus umgebaut und aufgestockt; etwa um 1800 war eine Gastwirtschaft vorhanden.<ref name="Habel"/>


In der Nacht vom 7. auf den [[8. November]] [[1989]] stürzte gegen vier Uhr morgens ein Stützbalken herab, sodass sich die Standsicherheit des Gesamtgebäudes deutlich verschlechterte. Das Haus musste in der Folge von außen massiv abgestützt werden. Die Baubehörden befürchteten, dass das Gebäude sonst einstürzen könnte, zumal sich im oben Bereich des Gebäudes eine massive Beule nach außen abzeichnete und das Traufhäuschen auf den Dach gefährlich nach innen verlagerte hatte.
In der Nacht vom 7. auf den [[8. November]] [[1989]] stürzte gegen vier Uhr morgens ein Stützbalken herab, sodass sich die Standsicherheit des Gesamtgebäudes deutlich verschlechterte. Das Haus musste in der Folge von außen massiv abgestützt werden. Die Baubehörden befürchteten, dass das Gebäude sonst einstürzen könnte, zumal sich im oberen Bereich des Gebäudes eine massive Beule nach außen abzeichnete und das Traufhäuschen auf dem Dach gefährlich nach innen verlagerte hatte.


In der Folge wurde das Haus saniert, wenn auch unter Verlust des Denkmalschutzes.  
In der Folge wurde das Haus saniert, wenn auch unter Verlust des Denkmalschutzes.  
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