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Zum Andenken an den Standort seines Lagerzeltes soll Kaiser Karl die St. [[Martinskapelle]] erbaut haben. So lauten die weiteren Überlieferungen dieser sechs Geschichtsforscher. Keiner ist aber in der Lage, irgendwelche urkundlichen Nachweise dafür zu erbringen, lediglich Fronmüller betont freimütig diese Unmöglichkeit. Infolgedessen bleibt die Ansicht von Freiherr Erich von Guttenberg in seiner Abhandlung über die Königskirche in Fürth maßgebend: ''Die Erbauung der St. Martins Kapelle um 793 und an jenem Orte bleibt eine Sage.''
 
Zum Andenken an den Standort seines Lagerzeltes soll Kaiser Karl die St. [[Martinskapelle]] erbaut haben. So lauten die weiteren Überlieferungen dieser sechs Geschichtsforscher. Keiner ist aber in der Lage, irgendwelche urkundlichen Nachweise dafür zu erbringen, lediglich Fronmüller betont freimütig diese Unmöglichkeit. Infolgedessen bleibt die Ansicht von Freiherr Erich von Guttenberg in seiner Abhandlung über die Königskirche in Fürth maßgebend: ''Die Erbauung der St. Martins Kapelle um 793 und an jenem Orte bleibt eine Sage.''
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[[Datei:Bamberg Reliefs Bistumgeschichte 2.jpg|mini|Auf der [[Wikipedia:Synode von Frankfurt 1007|Synode von Frankfurt]] wird das [[Bistum Bamberg]] gegründet (Gedenkplatte am Domberg Bamberg)]]
 
Die gesicherte Stadtgeschichte beginnt etwas später, als Fürth in einer Urkunde vom [[1. November]] [[1007]] erstmals Erwähnung fand. Kaiser Heinrich II vermachte in dem Schriftstück die Ansiedlung, die ihren Namen einer Furth (Flussquerung) durch die Rednitz verdankt, dem Domkapitel Bamberg. Darin werden bereits erste Bauwerke wie Kirchen oder Brücken beschrieben, wodurch eine noch ältere Stadtgeschichte als durchaus wahrscheinlich angesehen werden kann. In den Jahren [[1303]], [[1307]] und [[1314]] gab [[Konrad der Fromme]] die [[Vogtei|Vogteirechte]], und damit die Gerichtsbarkeit in Fürth, an das [[Bistum Bamberg]]. Diese Urkunden spielen in den späteren Streitschriften über Fürth und seine [[Dreiherrschaft]] eine große Rolle.   
 
Die gesicherte Stadtgeschichte beginnt etwas später, als Fürth in einer Urkunde vom [[1. November]] [[1007]] erstmals Erwähnung fand. Kaiser Heinrich II vermachte in dem Schriftstück die Ansiedlung, die ihren Namen einer Furth (Flussquerung) durch die Rednitz verdankt, dem Domkapitel Bamberg. Darin werden bereits erste Bauwerke wie Kirchen oder Brücken beschrieben, wodurch eine noch ältere Stadtgeschichte als durchaus wahrscheinlich angesehen werden kann. In den Jahren [[1303]], [[1307]] und [[1314]] gab [[Konrad der Fromme]] die [[Vogtei|Vogteirechte]], und damit die Gerichtsbarkeit in Fürth, an das [[Bistum Bamberg]]. Diese Urkunden spielen in den späteren Streitschriften über Fürth und seine [[Dreiherrschaft]] eine große Rolle.   
  
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