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<noinclude><pagequality level="1" user="Red Rooster" /></noinclude>Grußwort Barbara Stamm

Herzlich gratuliere ich der Lebenshilfe Fürth zu
ihrem erfolgreichen Bestehen!

S

ie, die 1962 den Lebenshilfe-Landesverband Bayern mitgegründet hat, ist eine unserer ältesten Lebenshilfen in Bayern
und sie ist voller Leben und Pläne für die Zukunft – genau so,
wie sie vor 50 Jahren begonnen hat. Ohne Zweifel vertraut ihre
Arbeit auf Hände, die ineinander greifen: Menschen mit oder
ohne Behinderung, aus betroffenen Familien oder Fachkreisen,
im Ehrenamt oder Hauptamt, sie engagieren sich für eine Hilfe,
auf die es ankommt.
Lebenshilfe ist beständig, wo sich Gutes bewährt. Sie ist beweglich, wo sich neues Gutes entfalten kann. Über allen Aufgaben
und Herausforderungen steht das Leitbild, das uns die Gründer
der Lebenshilfe mitgegeben haben: die unbedingte und unbehinderte Zugehörigkeit jedes Menschen in der Gesellschaft.
Darin bestärkt uns die UN-Behindertenrechtskonvention, die
seit 2009 in Deutschland in Kraft getreten ist. Mit ihren Ideen
der Inklusion fordert sie von der Behindertenpolitik eine Politik
der Menschenrechte, die die Rahmenbedingungen für eine
echte gleichberechtigte soziale Teilhabe jedes Einzelnen schafft.
Um die Vielfalt der Hilfe muss es gehen. Für uns Lebenshilfe
ist es bedeutsam, auch künftig eine Behindertenhilfe zu gestalten, die sowohl die Gemeinschaft von Menschen mit und ohne
Behinderung ermöglicht als auch der speziellen individuellen
Förderung Betroffener gerecht wird.

Barbara Stamm
Präsidentin des Bayerischen Landtags
Vorsitzende des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern

Die Lebenshilfe Fürth kann sich dabei auf langjährige gute
Erfahrungen ihres integrativen Engagements stützen. Das
beginnt bei den Kleinen in den Integrativen Kindergärten
und setzt sich fort in den Kooperationen ihrer Clara-und-Dr.Isaak-Hallemann-Schule mit anderen Schulen und Vereinen.
Ein ganz besonderes Projekt, das zwischen der Lebenshilfe
und der Musikschule Fürth besteht, ist „Berufung Musiker“.
Es ermöglicht Menschen mit Behinderung eine zweijährige
musikalische Berufsausbildung in der Musikschule. Wir
sehen diese Musiker, wir sehen die Tänzer der integrativen
Gruppe in der Tanzschule Streng, wir sehen die Sportler
des Landesleistungsstützpunktes Leichtathletik, den die
Lebenshilfe Fürth mit trägt. Sie alle zeigen der Öffentlichkeit:
Menschen haben trotz einer Behinderung genauso Interessen,
Wünsche, Fähigkeiten und Ehrgeiz wie andere auch.
Diese „Aha“-Erlebnisse brauchen wir. Sie führen zu mehr
Verständnis, Toleranz und Mitmenschlichkeit und ebnen den
Weg zu einer barrierefreien „Gesellschaft für alle“.
Die Lebenshilfe Fürth kommt in ihrer Herzensangelegenheit,
dem selbstverständlichen Miteinander von Menschen mit
und ohne Behinderung, voran. Ich wünsche ihr noch viele
Gleichgesinnte, die sie dabei begleiten, und ich wünsche ihr
weiterhin erfolgreiches Gelingen einer wirksamen wertvollen
Behinderten- und Familienhilfe!

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Die Geschichte der Lebenshilfe_ctp.indd 5

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