Rudolf Georg Hartlöhner: Unterschied zwischen den Versionen

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Seine schulische Laufbahn begann an der Volkshauptschule in Fürth, die er vom 2. Mai 1924 bis 9. März 1928 besuchte. Anschließend wechselte er zur Oberrealschule in Fürth, welche er vom 10. März 1928 bis 13. Februar 1937 absolvierte. Während seiner Schulzeit trat er der Hitlerjugend am 15. März 1933 bei und gehörte zum Stab des Bannes 324, wo er als Sachbearbeiter für Luftschutz tätig war. Einen Monat später, am 1. April 1933, trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer: 5402360). Drei Jahre danach trat er am 1. Februar 1936 dem Reichsluftsport-Korps bei und arbeitete als Flugmodellbaulehrer an der Flugmodellbauschule Rothenburg ob der Tauber. Nach seiner Schulzeit erfolgte seine Einberufung zum Reichsarbeitsdienst, den er vom 3. April bis 23. Oktober 1937 als Hilfssanitäter in der Krankenstube der RAD-Abteilung 3/282 in Neustadt an der Aisch ableistete. Daran anschließend nahm Hartlöhner im Wintersemester 1937/38 ein Medizinstudium an der medizinischen Fakultät der Universität Erlangen auf und studierte dort bis zum Sommersemester 1940. Seine ärztliche Vorprüfung bestand er am 18. Dezember 1939.<ref name="BA-Pers">Bundesarchivsignatur PERS 11-6/Hartlöhner, Rudolf (09.09.1917)</ref>
Seine schulische Laufbahn begann an der Volkshauptschule in Fürth, die er vom 2. Mai 1924 bis 9. März 1928 besuchte. Anschließend wechselte er zur Oberrealschule in Fürth, welche er vom 10. März 1928 bis 13. Februar 1937 absolvierte. Während seiner Schulzeit trat er der Hitlerjugend am 15. März 1933 bei und gehörte zum Stab des Bannes 324, wo er als Sachbearbeiter für Luftschutz tätig war. Einen Monat später, am 1. April 1933, trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer: 5402360). Drei Jahre danach trat er am 1. Februar 1936 dem Reichsluftsport-Korps bei und arbeitete als Flugmodellbaulehrer an der Flugmodellbauschule Rothenburg ob der Tauber. Nach seiner Schulzeit erfolgte seine Einberufung zum Reichsarbeitsdienst, den er vom 3. April bis 23. Oktober 1937 als Hilfssanitäter in der Krankenstube der RAD-Abteilung 3/282 in Neustadt an der Aisch ableistete. Daran anschließend nahm Hartlöhner im Wintersemester 1937/38 ein Medizinstudium an der medizinischen Fakultät der Universität Erlangen auf und studierte dort bis zum Sommersemester 1940. Seine ärztliche Vorprüfung bestand er am 18. Dezember 1939.<ref name="BA-Pers">Bundesarchivsignatur PERS 11-6/Hartlöhner, Rudolf (09.09.1917)</ref>


Im Juli 1940 musste Hartlöhner sein Medizinstudium unterbrechen, weil er zum Militärdienst eingezogen und der 20. Luftnachrichten-Ergänzungs-Kompanie des Luftgau-Nachrichten-Regimentes 13 in Nürnberg zugeteilt wurde. Dort erhielt er vom 15. Juli bis 4. November 1940 eine Ausbildung zum Funker. Am 5. November 1940 erfolgte seine Versetzung zur 5. Ausbildungskompanie der Luftnachrichtenschule 4 in Budweis, welcher er bis zum 18. Dezember 1940 angehörte. Danach wechselte er am 19. Dezember 1940 zur Luftwaffen Sanitäts-Staffel in Budweis und gehörte dieser als Sanitätssoldat bis zum 28. Januar 1941 an.<ref name="BA-Pers"/>
Im Juli 1940 musste Hartlöhner sein Medizinstudium unterbrechen, weil er zum Militärdienst eingezogen und der 20. Luftnachrichten-Ergänzungs-Kompanie des Luftgau-Nachrichten-Regimentes 13 in Nürnberg zugeteilt wurde. Dort erhielt er vom 15. Juli bis 4. November 1940 eine Ausbildung zum Funker. Am 5. November 1940 erfolgte seine Versetzung zur 5. Ausbildungskompanie der Luftnachrichtenschule 4 in Budweis, welcher er bis zum 18. Dezember 1940 angehörte. Danach wechselte er am 19. Dezember 1940 zur Luftwaffen-Sanitäts-Staffel in Budweis und gehörte dieser als Sanitätssoldat bis zum 28. Januar 1941 an.<ref name="BA-Pers"/>


Am 29. Januar 1941 durfte er sein Medizinstudium wieder aufnehmen und setzte sein Studium in Trimestern an der medizinischen Fakultät der Universität Wien als Teil der Schülerkompanie 1/17 fort. Während seiner Studiums Zeit wurde er am 1. Oktober 1941 zum Sanitätsgefreiten und am 1. Oktober 1942 zum Sanitätsobergefreiten befördert. Zudem erhielt er am 1. September 1942 das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse ohne Schwerter. Seine Approbation an der Universität Wien erfolgte am 27. November 1942 und wenig später auch seine Promotion am 8. Dezember 1942, wo er zum Thema „Blutkörperchensenkung bei Krankheiten mit Veränderungen des Erythrocytengehaltes“ forschte und mit der Note „sehr gut“ abschloss.<ref name="BA-Pers"/>
Am 29. Januar 1941 durfte er sein Medizinstudium wieder aufnehmen und setzte sein Studium in Trimestern an der medizinischen Fakultät der Universität Wien als Teil der Schülerkompanie 1/17 fort. Während seiner Studiums Zeit wurde er am 1. Oktober 1941 zum Sanitätsgefreiten und am 1. Oktober 1942 zum Sanitätsobergefreiten befördert. Zudem erhielt er am 1. September 1942 das Kriegsverdienstkreuz II. Klasse ohne Schwerter. Seine Approbation an der Universität Wien erfolgte am 27. November 1942 und wenig später auch seine Promotion am 8. Dezember 1942, wo er zum Thema „Blutkörperchensenkung bei Krankheiten mit Veränderungen des Erythrocytengehaltes“ forschte und mit der Note „sehr gut“ abschloss.<ref name="BA-Pers"/>
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