Kannegießerhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Im 18. Jahrhundert stand hier das Brauhaus von [[Hans Jacob Schildknecht]].<ref>"Die Wiederaufrichtung des Hans Jacob Schildknechtischen Brauhauses im Kannengießershof zu Fürth und der dagegen gemachter Einspruch", Laufzeit: 1726, Signatur: StArchiv-N, Rep. 74 a1 Rst. Nürnberg: Landalmosenamt, Akten, Nr. 735</ref>
Im 18. Jahrhundert stand hier das Brauhaus von [[Hans Jacob Schildknecht]].<ref>"Die Wiederaufrichtung des Hans Jacob Schildknechtischen Brauhauses im Kannengießershof zu Fürth und der dagegen gemachter Einspruch", Laufzeit: 1726, Signatur: StArchiv-N, Rep. 74 a1 Rst. Nürnberg: Landalmosenamt, Akten, Nr. 735</ref>


Im Fürther Dialekt nennt man aber auch die Politiker auf der Bierbank „die Kannegießer“. Die Bezeichnung des Hofes damit in Zusammenhang zu bringen, wird jedoch niemals in Frage kommen. Auch nicht mit der Möglichkeit, dass hier einstens die Biergefäße nachgeprüft wurden, weil Kanne eigentlich eine Einheit für das Volumen von Flüssigkeiten sowie Getreide war, auch Maß oder Quart genannt.<ref>{{Quelle Wikipedia|Kanne (Einheit)}}</ref><ref>{{Quelle Wikipedia|Quart (Einheit)}}</ref>
Im [[Fürther Sprache|Fürther Dialekt]] nennt man aber auch die Politiker auf der Bierbank „die Kannegießer“. Die Bezeichnung des Hofes damit in Zusammenhang zu bringen, wird jedoch niemals in Frage kommen. Auch nicht mit der Möglichkeit, dass hier einstens die Biergefäße nachgeprüft wurden, weil Kanne eigentlich eine Einheit für das Volumen von Flüssigkeiten sowie Getreide war, auch Maß oder Quart genannt.<ref>{{Quelle Wikipedia|Kanne (Einheit)}}</ref><ref>{{Quelle Wikipedia|Quart (Einheit)}}</ref>


Im Gegensatz dazu gibt das Taufbuch der Pfarrei St. Michael hinsichtlich des Namens die Berufsbezeichnung des [[Zinngießer|Zinngießers]] an, des sogenannten Kandelgießers. An dieser Stelle stand ursprünglich des Kandelgießers dompropstische Hof.<ref>Pfarramt St. Michael Taufbuch 19. Februar 1599</ref>
Im Gegensatz dazu gibt das Taufbuch der Pfarrei St. Michael hinsichtlich des Namens die Berufsbezeichnung des [[Zinngießer|Zinngießers]] an, des sogenannten Kandelgießers. An dieser Stelle stand ursprünglich des Kandelgießers dompropstische Hof.<ref>Pfarramt St. Michael Taufbuch 19. Februar 1599</ref>
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