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Dritte Periode (1390—1430.) | {{BuchKopf||Dritte Periode (1390—1430.)|21}} | ||
Kirchgänge nach Zirndorf wegen ihrer buckligen Gestalt von den dortigen Einwohnern verhöhnt und habe deshalb aus Zorn den ihr gehörigen Wald an Fürth vermacht. {{fnFC|61}} In diesem Jahre | |||
übernahm der Nürnberger Bürger Ulman Stromeier (Stromer?) als Schutzherr die domprobstlichen Gefälle in Fürth. Die von demselben ausgestellte Urkunde ist in mancherlei Beziehung so interessant, daß sie im Anhänge unter Nummer XVI ihrem ganzen Inhalte nach folgt. — Im Jahre {{Datum|1422}} übernahm dieses Amt Ritter Arnold von Seckendorf, Hofmeister des Markgrafen von Brandenburg; {{Datum|1440}} Ritter Wilhelm von Hohenrechberg, ebenfalls Hofmeister des Markgrafen und Martin von Lichtenstein; {{Datum|1441}} Albrecht von Egloffstein zu Reicheneck, Vogt zu Cadolzburg und Martin von Lichtenstein; {{Datum|1442}} Ritter Gerlach von Oberstem und Martin von Lichtenstein; 1457 Ritter Heinrich von Aufseß, Pfleger zu Cadolzburg; {{Datum|1555}} Gerlach von Oberstem und Martin von Lichtenstein. {{fnFC|62}} | |||
Der Burggraf und der Rath von Nürnberg verglichen sich [[Jahr::1390]] den {{Datum|24. März|1390}} zu Fürth, daß sie im Kriegsfälle sich gegenseitig absagen und erst ein halbes Jahr sich stille verhalten, während dieses Zeitraumes aber gegenseitig freien Verkehr ihrer Unterthanen gestatten wollen. {{fnFC|63}} | |||
Das kaiserliche Landes- und Kampfgericht wurde {{Datum|1394}} zwölfmal in Fürth abgehalten. Im gleichen Jahre kommt bereits die untere Mühle in den Akten vor. Es war da die Münzstätte (was übrigens problematisch ist) und eine Papier- und Schleifmühle. {{fnFC|64}} | |||
Das kaiserliche Landes- und Kampfgericht wurde 1394 | |||
zwölfmal in Fürth abgehalten. Im gleichen Jahre kommt bereits die untere Mühle in den Akten vor. Es war da die | |||
Schleifmühle. | |||
Pfarrer in Fürth war damals Conrad Camerer, wollte aber mit einem Nürnberger Geistlichen die Stelle tauschen. {{fnFC|65}} | |||
Im Jahre {{Datum|1414}} kam Johannes Huß auf seiner Reise zum Concil in Kostnitz nach Nürnberg, wo er einige Zeit verweilte und den trügerischen, kaiserlichen Geleitsbrief in Empfang nahm. {{fnFC|66}} Nach einer Sage soll er sich damals nach Fürth begeben und in der Kapelle zum heiligen Grab ein stilles Gebet verrichtet haben. | |||
{{Datum|1420}} Arnold von Seckendorf erhielt vom Domprobst die Advokatie über das Amt Fürth. {{fnFC|67}} | |||
Bei dem Kampfgericht, welches [[Jahr::1422]] am {{Datum|1. April|1422}} in Fürth abgehalten wurde, führte der Markgraf (entweder Churfürst Friedrich selbst oder sein ältester Sohn Johann) den Vorsitz. | |||
Bei dem Kampfgericht, welches 1422 am 1. April in Fürth | |||
abgehalten wurde, führte der Markgraf (entweder Churfürst | |||
Friedrich selbst oder sein ältester Sohn Johann) den Vorsitz. |
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