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(→Nicht korrekturgelesen: Die Seite wurde neu angelegt: „22 1430 1431 1432 1435 1440 1441 1442 1444 Dritte Periode (1430—1444.) Eine große Menschenmasse war zusammengeströmt. Beim ersten Gange schon wurde…“) |
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Eine große Menschenmasse war zusammengeströmt. Beim ersten Gange schon wurde einer der Kämpfer (Hübner) erstochen. {{fnFC|68}} | |||
{{Datum|1430}} Als das Heer der Hussiten im Jahre 1430 sich Nürnberg bis auf 3 Meilen genähert hatte, soll Fürth, gleich der Umgegend, mit Brandschatzung heimgesucht worden sein. {{fnFC|69}} | |||
[[1431]] am {{Datum|6. August|1431}} wurde von Friedrich I., Churfürsten von Brandenburg, dem Ort Fürth der erste Schutzbrief ertheilt; er wird noch im hiesigen Rathhause aufbewahrt. | |||
{{Datum|1432}} wurde das kaiserliche Landgericht von hier weg verlegt. | |||
{{Datum|1435}} wüthete eine pestartige mit Erbrechen verbundene Seuche in Nürnberg und Fürth in dem Grade, daß ein großer Theil der Bevölkerung unterlag? {{fnFC|70}} Markgraf Friedrich von | |||
Brandenburg sprach in diesem Jahre die Unterthanen des Amtes Fürth auf die Lebensdauer des Domprobstes Lichtenstein von der burggräflichen Gerichtsbarkeit frei. {{fnFC|71}} | |||
{{Datum|1440}} wurde Ritter Wilhelm von Rechberg zum kaiserlichen Advokaten über Fürth ernannt. | |||
Die sogenannte Haard war damals noch mit Wald bedeckt. Der Domprobst Martin von Lichtenstein sprach in einem den {{Datum|14. Juni 1441}} an den Rath von Nürnberg gerichteten Schreiben von „seinem Forst, die Hart. {{fnFC|72 }} — In diesem Jahre wurde der Vogt zu Cadolzburg, Albrecht von Egloffstein zu Reicheneck, zum kaiserlichen Advokaten über Fürth ernannt und {{Datum|1442}} Ritter Gerlach von Eberstein. Im gleichen Jahre bestätigte Kaiser Friederich der Dritte die Fürther Privilegien, nämlich die Donation Kaiser Heinrich's II. und die Urkunde Heinrich IV. über Zurückverlegung des Marktes nach Fürth. {{fnFC|73}} Auch erließ Johann, | |||
Markgraf von Brandenburg, ein Ausschreiben, daß er die Unterthanen des Hochstifts Bamberg, die er bisher in seinem Schutz gehabt hatte, ledig sprach von allen Abgaben, die ihnen dieser | |||
Schutz gekostet hatte. {{fnFC|74}} | |||
Adelheid Weisin zu Fürth hatte zu Anfang dieses Jahrhunderts alle ihre Güter, im Werthe von 800 Gulden der Kirche zu Fürth in der Art vermacht, daß innerhalb zehn Jahren eine Frühmesse daselbst errichtet werden solle. Im Fall dies nicht zu Stande kommen würde, so sollte die Stiftung der St. Michaelskirche verbleiben. Die Frühmesse wurde nicht begründet | |||
und [[1444]] den {{Datum|8. October|1444}} bestätigte das Kaiserliche Landgericht | |||
Adelheid Weisin zu Fürth hatte zu Anfang dieses | |||
Kirche zu Fürth in der Art vermacht, daß innerhalb zehn Jahren | |||
eine Frühmesse daselbst errichtet werden solle. Im Fall dies | |||
nicht zu Stande kommen würde, so sollte die Stiftung der St. | |||
Michaelskirche verbleiben. Die Frühmesse wurde nicht begründet | |||
und 1444 den 8. October bestätigte das Kaiserliche Landgericht |
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