Bergbräu: Unterschied zwischen den Versionen

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Erst [[1954]] – nach einem langwierigen Restitutionsverfahren – bekam [[Fritz Mailaender]] seine Brauerei und alle seine damit dazugehörigen Eigentümer wieder. In den folgenden Jahren wird der langjährige Mitarbeiter Horst Militzer, Eigentümer der Löwenbräu Hof, als Teilhaber die Firmenleitung übernehmen.  
Erst [[1954]] – nach einem langwierigen Restitutionsverfahren – bekam [[Fritz Mailaender]] seine Brauerei und alle seine damit dazugehörigen Eigentümer wieder. In den folgenden Jahren wird der langjährige Mitarbeiter Horst Militzer, Eigentümer der Löwenbräu Hof, als Teilhaber die Firmenleitung übernehmen.  


Im Juni [[1969]] geht eine neue vollautomatische Abfüllanlage in Betrieb, die die Brauerei stolz der Bevölkerung am Sonntag, den [[22. Juni]] [[1969]] präsentiert. Die neue Anlage kann 16.000 Flaschen pro Stunde abfüllen. Der Bierausstoß beläuft sich bei ca. 50.000 Hektoliter Bier, also kaum mehr als zur Jahrhundertwende. [[1971]] wird die Rotbiermarke "''Altes Kupfer''" eingeführt, dass auf große Beliebtheit bei der Fürther Bevölkerung stoßen wird.  
Im Juni [[1969]] geht eine neue vollautomatische Abfüllanlage in Betrieb, die die Brauerei stolz der Bevölkerung am Sonntag, den [[22. Juni]] [[1969]] präsentiert. Die neue Anlage kann 16.000 Flaschen pro Stunde abfüllen. [[1971]] wird die Rotbiermarke "''Altes Kupfer''" eingeführt. Das Bier der Bergbräu wurde zu dieser Zeit hauptsächlich „''um den Schornstein''“ der Brauerei herum getrunken. Mit einem Jahresausstoß von etwa 50.000 Hektolitern war die Brauerei die kleinste der Fürther Brauereien - und somit gerade mal 10.000 Hektoliter über dem Ausstoß zum die Jahrhundertwende. Besonders das Rotbier „Altes Kupfer“ war bei den Stadtteilbewohnern sehr beliebt. In den 1970er Jahren floss dieser Gerstensaft in den Szenehochburgen [[Wolfsschlucht]] und [[Silberfischla]] in Strömen.


Bis [[1974]] blieb die Brauerei als Aktiengesellschaft in Familienbesitz, bis Sie schließlich von der [[Patrizier Bräu|Patrizier Brauerei]] durch eine Kapitalerhöhung übernommen wurde. [[1977]] wird die letzte eigenständige Brauerei in Fürth durch die Patrizier AG für immer geschlossen.  
Bis [[1974]] blieb die Brauerei als Aktiengesellschaft in Familienbesitz, bis Sie schließlich von der [[Patrizier Bräu|Patrizier Brauerei]] durch eine Kapitalerhöhung übernommen wurde. [[1977]] wird die letzte eigenständige Brauerei in Fürth durch die Patrizier AG für immer geschlossen.  
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