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2014 versuchte der vorbestrafte Neonazi Matthias Fischer erneut den Einzug in das Kommunalparlament, dieses Mal allerdings mit der sog. "Bürgerinitiative Soziales Fürth (BiSF)". Zuvor war | 2014 versuchte der vorbestrafte Neonazi [[Matthias Fischer]] erneut den Einzug in das Kommunalparlament, dieses Mal allerdings mit der sog. "Bürgerinitiative Soziales Fürth (BiSF)". Zuvor war ihm [[2008]] der Einzug in den Stadtrat als Spitzenkandidat der [[NPD]] nicht gelungen. Auch 2014 gelang es Fischer nicht, die für eine Wahl benötigten Unterstützerunterschriften fristgerecht einzureichen, sodass die BiSF nicht zur Wahl antreten konnte. Von den ca. 380 benötigen Unterstützerunterschriften gelang des der sog. Bürgerinitiative lediglich 135 Unterschriften zu sammeln.<ref>Johannes Alles: ''Die AfD kann am rechten Rand alleine fischen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. Januar 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> | ||
Bei der Aufstellung der CSU-Kandidaten kam es im Vorfeld laut der örtlichen Presse zu einem Eklat. Herbert Schlicht, der bei der letzten Kommunalwahl von den Wählern hoch gewählt wurde, war mit dem ihm von der CSU-Partei vorgesehenen Listenplatzierung auf Platz 18 nicht einverstanden. Er forderte bei der aufstellenden Versammlung mindestens einen Platz unter den ersten 10 Kandidaten. Die Mehrheit der anwesenden Mitglieder folgten dieser Einschätzung nicht, sodass Schlicht wortlos die Sitzung verließ und als Kandidat nicht mehr zur Verfügung stand. Ebenfalls auf eine Kandidatur verzichteten Helga Middendorf, Horst Däumler und Petra Guttenberger. Letztere kandidierte nicht mehr, da sie sich mehr auf ihr Landtagsmandat konzentrieren wollte.<ref>Wolfgang Händel: Eklat bei der CSU: Fürther Stadtrat schmeißt hin. In: Fürther Nachrichten vom 28. Oktober 2013 - [https://www.nn.de/fuerth/1.3244383 online]</ref> | |||
Das Ende der Legislaturperiode wurde überschattet von der [[Coronavirus|COVID-19 Pandemie]], der kurz vor Ende des Kommunalwahlkampfes bereits erste Auswirkungen zeigte, in dem gerade in der Woche vor der Wahl am [[15. März]] [[2020]] fast alle Wahlkampfveranstaltungen und Aktivitäten durch die Parteien abgesagt werden mussten. Selbst Informationsstände in der Fußgängerzone wurden am letzten Wahlwochenende auf ein Mindestmaß eingeschränkt bzw. einige Parteien wie z.B. die CSU verzichteten gänzlich auf Informationsstände. Eine mögliche Stichwahl hätte, wenn dann nur als Briefwahl stattgefunden. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Rahmen der Pandemie, aber auch durch die Beschränkung des öffentlichen Lebens, wurden am [[24. März]] [[2020]] alle Gremien und Sitzungen weitestgehend abgesagt. Stattdessen wurde ein sog. Ferienausschuss eingesetzt, der das erste Mal am 25. März 2020 getagt hat. Dieser Ferienausschuss setzte sich aus den bisherigen Mitgliedern des Finanzausschusses zusammen und ersetzten in ihrem Handlungsgeschehen den Stadtrat. Damit tagte der Stadtrat letztmalig am 19. Februar 2020. | Das Ende der Legislaturperiode wurde überschattet von der [[Coronavirus|COVID-19 Pandemie]], der kurz vor Ende des Kommunalwahlkampfes bereits erste Auswirkungen zeigte, in dem gerade in der Woche vor der Wahl am [[15. März]] [[2020]] fast alle Wahlkampfveranstaltungen und Aktivitäten durch die Parteien abgesagt werden mussten. Selbst Informationsstände in der Fußgängerzone wurden am letzten Wahlwochenende auf ein Mindestmaß eingeschränkt bzw. einige Parteien wie z.B. die CSU verzichteten gänzlich auf Informationsstände. Eine mögliche Stichwahl hätte, wenn dann nur als Briefwahl stattgefunden. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Rahmen der Pandemie, aber auch durch die Beschränkung des öffentlichen Lebens, wurden am [[24. März]] [[2020]] alle Gremien und Sitzungen weitestgehend abgesagt. Stattdessen wurde ein sog. Ferienausschuss eingesetzt, der das erste Mal am 25. März 2020 getagt hat. Dieser Ferienausschuss setzte sich aus den bisherigen Mitgliedern des Finanzausschusses zusammen und ersetzten in ihrem Handlungsgeschehen den Stadtrat. Damit tagte der Stadtrat letztmalig am 19. Februar 2020. |