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Straße einen Bauern erschlugen, sich bewaffnet zur Wehre setzten, als man sie verhaften wollte und bei dieser Gelegenheit dem Amtmann Oberndorfer einige Finger abhieben. {{fnFC|108}} Zu Anfang des 16. Jahrhunderts häuften sich die Fälle, in welchen einer­seits der Domprobst, andererseits der Rath von Nürnberg Ein­griffe wagten in die Kriminaljustiz des Markgrafen, was zu einer Menge von Streitigkeiten und Neckereien zwischen den drei Parteien Veranlassung gab. So sehen wir im Jahre {{Datum|1501}} Hans von Seckendorf Amtmann zu Cadolzburg sich bei dem Rath von Nürnberg beklagen, daß der Leichnam eines in Fürth Ermordeten
Straße einen Bauern erschlugen, sich bewaffnet zur Wehre setzten, als man sie verhaften wollte und bei dieser Gelegenheit dem Amtmann Oberndorfer einige Finger abhieben. {{fnFC|108}} Zu Anfang des 16. Jahrhunderts häuften sich die Fälle, in welchen einer­seits der Domprobst, andererseits der Rath von Nürnberg Ein­griffe wagten in die Kriminaljustiz des Markgrafen, was zu einer Menge von Streitigkeiten und Neckereien zwischen den drei Parteien Veranlassung gab. So sehen wir im Jahre {{Datum|1501}} Hans von Seckendorf Amtmann zu Cadolzburg sich bei dem Rath von Nürnberg beklagen, daß der Leichnam eines in Fürth Ermordeten