Ella-Ruth Löwensohn: Unterschied zwischen den Versionen

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|Nachname=Löwensohn
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|Geschlecht=weiblich
|Geschlecht=weiblich
|AbweichendeNamensform=geb. Mündheom
|AbweichendeNamensform=geb. Mündheim
|Geburtsdatum=1895/07/26
|Geburtsdatum=1895/07/26
|Geburtsort=Hannover
|Geburtsort=Hannover
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{{Adresse
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|Adressart=Letzer Wohnort in Fürth
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|Strasse=Bismarkstraße
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|Verwandtschaftsgrad=Sohn
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
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'''Ella-Ruth Löwensohn''', geb. Mundheim (geb. [[26. Juli]] [[1895]] in Hannover; gest. [[1944]] in KZ Auschwitz) war verheiratet mit dem Geschäftsführer der Fürther Buchdruckerei [[Robert Löwensohn]]. Sie war Tochter von Dr. med. Max Mündheim und Frieda Mühlheim.
'''Ella-Ruth Löwensohn''', geb. Mündheim (geb. [[26. Juli]] [[1895]] in Hannover; gest. [[1944]] in KZ Auschwitz) war verheiratet mit dem Geschäftsführer der Fürther Buchdruckerei [[Robert Löwensohn]]. Sie war Tochter von Dr. med. Max Mündheim und Frieda Mühlheim.


Nach dem Abitur studierte sie Lehramt. In dem Beruf selbst arbeitete sie nur kurze Zeit, ehe sie am [[14. Juni]] [[1919]] in Würzburg Robert Löwensohn heiratet und gemeinsam mit Ihm in [[Dambach]] wohnte. Während des [[Nationalsozialismus]] wanderte die Familie nach dem Zwangsverkauf (Arisierung) ihres Verlags [[Bilderbücherfabrik Löwensohn|Bilderbuchfabrik Löwensohn]] im August 1938 nach Paris aus. Während den beiden Kindern in Frankreich untertauchen konnten und sich somit einem Zugriff der Gestapo bzw. des NS-Regimes entziehen konnten, gelang ihr und ihrem Mann die Flucht nicht. Am [[31. Oktober]] [[1940]] wurde ihr die Deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt.  
Nach dem Abitur studierte sie Lehramt. In dem Beruf selbst arbeitete sie nur kurze Zeit, ehe sie am [[14. Juni]] [[1919]] in Würzburg Robert Löwensohn heiratet und gemeinsam mit ihm in [[Dambach]] wohnte. Während des [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|Nationalsozialismus]] wanderte die Familie nach dem Zwangsverkauf (Arisierung) ihres Verlags [[Bilderbücherfabrik Löwensohn|Bilderbuchfabrik Löwensohn]] im August 1938 nach Paris aus. Während die beiden Kindern in Frankreich untertauchen konnten und sich somit einem Zugriff der Gestapo bzw. des NS-Regimes entziehen konnten, gelang ihr und ihrem Mann die Flucht nicht. Am [[31. Oktober]] [[1940]] wurde ihr die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt.  


Ella-Ruth Löwensohn wurde gemeinsam mit ihrem Mann vom [[wikipedia:Sammellager Drancy|Sammellager Drancy]] mit dem Transport Nr. 34 unter der Nummer 159 nach [[wikipedia: KZ Auschwitz|Auschwitz]] deportiert, wo sie vermutlich 1942 durch Gas ermordet wurde. Der Ehemann Robert Löwensohn starb vermutlich bei den Todesmärschen in Richtung Westen im Frühjahr 1945.
Ella-Ruth Löwensohn wurde gemeinsam mit ihrem Mann vom [[wikipedia:Sammellager Drancy|Sammellager Drancy]] mit dem Transport Nr. 34 unter der Nummer 159 nach [[wikipedia: KZ Auschwitz|Auschwitz]] deportiert, wo sie vermutlich 1942 durch Gas ermordet wurde. Der Ehemann Robert Löwensohn starb vermutlich bei den Todesmärschen in Richtung Westen im Frühjahr 1945.
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* [[Gerard Langlois]]
* [[Gerard Langlois]]
* [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]]
* [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]]
* [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NS-Zeit]]


== Bilder ==
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