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'''Johann Karl Bernhard Böhm''' (geb. [[10. August]] [[1839]] in Coburg<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Moriz Coburg, Taufen 1833–1839, S. 266</ref>; gest. [[30. August]] [[1882]] in Nürnberg<ref>Kirchenbücher St. Sebald Nürnberg, Bestattungen 1876–1886, S. 214</ref>) war ein wenige Jahre in Fürth lebender Bautechniker. | '''Johann Karl Bernhard Böhm''' (geb. [[10. August]] [[1839]] in Coburg<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Moriz Coburg, Taufen 1833–1839, S. 266</ref>; gest. [[30. August]] [[1882]] in Nürnberg<ref name="KB-Bsttg">Kirchenbücher St. Sebald Nürnberg, Bestattungen 1876–1886, S. 214</ref>) war ein wenige Jahre in Fürth lebender Bautechniker. | ||
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Nachdem sich sein früherer Arbeitgeber Christian Bantel, Inhaber eines bautechnischen Büros, unter unrühmlichen Umständen aus Fürth entfernt hatte, stellte Karl Böhm am 6. März 1866 beim Magistrat den Antrag ein bautechnisches Büro zu eröffnen, um die Anfertigung aller Arten von Bauplänen und Kostenvoranschlägen sowie Ausmessungen anzubieten. Die Genehmigung wurde anstandslos zwei Tage später erteilt<ref>Fürther Tagblatt vom 9. März 1866</ref>, ihm am 12. März persönlich mitgeteilt und der Lizenzschein ausgehändigt. | Nachdem sich sein früherer Arbeitgeber Christian Bantel, Inhaber eines bautechnischen Büros, unter unrühmlichen Umständen aus Fürth entfernt hatte, stellte Karl Böhm am 6. März 1866 beim Magistrat den Antrag ein bautechnisches Büro zu eröffnen, um die Anfertigung aller Arten von Bauplänen und Kostenvoranschlägen sowie Ausmessungen anzubieten. Die Genehmigung wurde anstandslos zwei Tage später erteilt<ref>Fürther Tagblatt vom 9. März 1866</ref>, ihm am 12. März persönlich mitgeteilt und der Lizenzschein ausgehändigt. | ||
Offenbar liefen die Geschäfte nicht befriedigend, sodass Karl Böhm nach anderen Beschäftigungsmöglichkeiten Ausschau hielt. Um die Mitte des Jahres 1867 erhielt er eine Anstellung in Nürnberg, | Offenbar liefen die Geschäfte nicht befriedigend, sodass Karl Böhm nach anderen Beschäftigungsmöglichkeiten Ausschau hielt. Um die Mitte des Jahres 1867 erhielt er eine Anstellung in Nürnberg, am 1. August zog das Ehepaar dorthin. Den für den dortigen Aufenthalt nötigen Heimatschein beantragte sein Schwiegervater Johann Metzler.<ref name="B-416"/><ref name="FB-KB">Familienbogen Böhm, Joh. Karl Bernhardt; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5 (FB 161)</ref> | ||
Er war nunmehr als städtischer Werkmeister im städtischen Bauamt Nürnberg im sog. Peunthof unter der Leitung von Baurat [[Bernhard Solger]] tätig.<ref>Wiederbesetzung einer erledigten Bauwerkmeisterstelle durch den Bautechniker Karl Böhm; StadtAN C 7/I Nr. 4692</ref> | Er war nunmehr als städtischer Werkmeister im städtischen Bauamt Nürnberg im sog. Peunthof unter der Leitung von Baurat [[Bernhard Solger]] tätig.<ref>Wiederbesetzung einer erledigten Bauwerkmeisterstelle durch den Bautechniker Karl Böhm; StadtAN C 7/I Nr. 4692</ref> | ||
Karl Böhm starb im Alter von 43 Jahren nach ärztlicher Diagnose an [[wikipedia:Lungenlähmung|Lungenlähmung]]. | Das einzig Kind kam in Nürnberg zur Welt: ‚Johann‘ Friedrich Karl Böhm (geb. 1. November 1867).<ref name="FB-KB"/> Er wurde Kaufmann bzw. Kommis in Nürnberg. | ||
Karl Böhm starb im Alter von 43 Jahren nach ärztlicher Diagnose an [[wikipedia:Lungenlähmung|Lungenlähmung]].<ref name="KB-Bsttg"/> | |||
Seine Witwe verheiratete sich nach 12 Jahren wieder, sie ehelichte in [[wikipedia:Ziegelstein (Nürnberg)|Ziegelstein]] am 20. Februar 1894 den verwitweten Landesproduktenhändler und Steinbruchpächter Jakob Neußner (1853–1901).<ref name="FB-KB"/> Sie verstarb am 25. Januar 1920 in Nürnberg. | |||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |