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[[Datei:Nagelmann 1914.jpg|thumb|left|Fürther Nagelsäule, historische Postkarte]] | [[Datei:Nagelmann 1914.jpg|thumb|left|Fürther Nagelsäule, historische Postkarte]] | ||
[[Datei:Nagelmann A3165 - 66 fw.jpg|miniatur|rechts|Die Fürther Nagelsäule um 1916]] | [[Datei:Nagelmann A3165 - 66 fw.jpg|miniatur|rechts|Die Fürther Nagelsäule um 1916]] | ||
Am [[9. Juli]] [[1916]] enthüllte man in der [[Englische Anlage|Englischen Anlage]] ein Kriegswahrzeichen, eine sog. "Nagelsäule" oder im allgemeinen Sprachgebrauch häufig auch "Nagelmann oder Nagelfigur" genannt<ref>Paul Rieß: Chronikband 1926, S. 125 - Gedenksteine in Fürth im Jahr 1926</ref>. Diese "Kriegsnagelungen" wurden zu hunderten in Österreich-Ungarn und im Deutschen Kaiserreich durchgeführt. Dabei konnte man gegen eine Spende ein Nagel in ein dafür aufgestelltes hölzernes Objekt einschlagen. Wikipedia schreibt hierzu: "''Das ab 1915 massenhaft einsetzende Phänomen ging von der Nagelung der Skulptur eines Wehrmanns im Eisen, auch Eiserner Wehrmann genannt, in Wien aus. Weitere Objekte waren unterschiedlich ausgeprägt und wurden als Nagelmann, Nagelfigur, Nagelbild, Nagelbrett, Nagelkreuz, Nagelsäule aber auch Wehrschild oder Kriegswahrzeichen bezeichnet. An den Nagelungen beteiligten sich im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen mit feierlichem Charakter breite Bevölkerungskreise. Parallel dazu erfolgten in Schulen unter Beteiligung von Schülern Schulnagelungen. Die dadurch eingenommenen Gelder dienten der Unterstützung von Kriegsopfern, wie Hinterbliebene und Verwundete. Die Einnahmen im geschätzten einstelligen Millionenbetrag an Mark waren eher nicht entscheidend für den Erfolg der Nagelungen. Weit bedeutender war ihre propagandistische Wirkung, da sie den Patriotismus und das Gemeinschaftsgefühl der Menschen ansprachen und so zur Stärkung der „Heimatfront“ beitrugen."''<ref>Wikipedia: Kriegsnagelungen. Online abgerufen 3. August 2014 | 16.27 Uhr [http://de.wikipedia.org/wiki/Nagelfigur Wikipedia]</ref> In Fürth stand ein steinerner Reiter des Bildhauers Mitterer, der mit folgenden Durchhalteparolen versehen war: "Viel Feind, viel Ehr" und "Lieber Not, als Feindes Gebot".<ref>Gerd Walther: Fürth - Die Kleeblattstadt. Städtebilder-Verlag Fürth, 1991, S. 69</ref> | |||
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===Metallsammlungen=== | ===Metallsammlungen=== | ||
Als Metallspende des deutschen Volkes wurden Sammlungen von Rohstoffen und Einschmelzungen von Gegenständen aus Metall im Ersten und Zweiten Weltkrieg bezeichnet. | Als Metallspende des deutschen Volkes wurden Sammlungen von Rohstoffen und Einschmelzungen von Gegenständen aus Metall im Ersten und Zweiten Weltkrieg bezeichnet. |