Luftschutzbauten in Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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==Vorgeschichte==
==Vorgeschichte==
[[Datei:LS Fronmüllersteg Aufenthaltsraum April 2005.jpg|miniatur|rechts|Noch erhaltene Luftschutzzeichen im April 2005]]
[[Bild:Luftschutz Fronmüller.jpg|thumb|right|Luftschutzzeichen an der Hausfassade]]
[[Bild:Luftschutz Fronmüller.jpg|thumb|right|Luftschutzzeichen an der Hausfassade]]
In den 1930er Jahren entstand in Deutschland das Bedürfnis nach '''Luftschutzbauten''', da sich das Deutsche Reich von feindlichen Bomberverbänden aus Polen, der Sowjetunion, England, Frankreich und Italien umzingelt sah. Mit Hilfe von Propagandapostkarten mit einer Landkarte und der Aufschrift "''Wer braucht Sicherheit im Osten/Südosten/Westen?''" (Untertitel "''die Kräfteverteilung an der deutsch-polnischen/deutsch-tschechischen/deutschen Westgrenze nach dem Friedensstand''") oder "''Die Luftbedrohung Deutschlands''" (hier war der Aktionsradius der ausländischen Bombenflugzeuge eingezeichnet und die Anzahl der Kriegsflugzeuge angegeben: Belgien mit 250, Polen mit 1000, die Tschechoslowakei mit 750 und Frankreich mit 4500) wurde die Bevölkerung auf die Notwendigkeit des passiven Luftschutzes "hingewiesen". In der Folge entstanden in den deutschen Städten eine Vielzahl von Luftschutzbauten: private Luftschutzkeller in Häusern, öffentliche Luftschutzkeller, Hochbunker und später kamen noch Deckungsgräben hinzu.
In den 1930er Jahren entstand in Deutschland das Bedürfnis nach '''Luftschutzbauten''', da sich das Deutsche Reich von feindlichen Bomberverbänden aus Polen, der Sowjetunion, England, Frankreich und Italien umzingelt sah. Mit Hilfe von Propagandapostkarten mit einer Landkarte und der Aufschrift "''Wer braucht Sicherheit im Osten/Südosten/Westen?''" (Untertitel "''die Kräfteverteilung an der deutsch-polnischen/deutsch-tschechischen/deutschen Westgrenze nach dem Friedensstand''") oder "''Die Luftbedrohung Deutschlands''" (hier war der Aktionsradius der ausländischen Bombenflugzeuge eingezeichnet und die Anzahl der Kriegsflugzeuge angegeben: Belgien mit 250, Polen mit 1000, die Tschechoslowakei mit 750 und Frankreich mit 4500) wurde die Bevölkerung auf die Notwendigkeit des passiven Luftschutzes "hingewiesen". In der Folge entstanden in den deutschen Städten eine Vielzahl von Luftschutzbauten: private Luftschutzkeller in Häusern, öffentliche Luftschutzkeller, Hochbunker und später kamen noch Deckungsgräben hinzu.
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Im Januar [[1937]] kamen dann die ersten Fliegeralarmübungen hinzu. Bei Kriegsbeginn wurden die Häuser mit - teilweise noch [[2012]] sichtbaren - Hinweisen versehen: Pfeile und Buchstabenkombinationen: LSR (Luftschutzraum), NA (Notausstieg), LSNA (Luftschutznotausstieg) und [[1943]] kamen zudem noch weiße Pfeile (z.B. Aufnahmeraum Fronmüllersteg) hinzu.
Im Januar [[1937]] kamen dann die ersten Fliegeralarmübungen hinzu. Bei Kriegsbeginn wurden die Häuser mit - teilweise noch [[2012]] sichtbaren - Hinweisen versehen: Pfeile und Buchstabenkombinationen: LSR (Luftschutzraum), NA (Notausstieg), LSNA (Luftschutznotausstieg) und [[1943]] kamen zudem noch weiße Pfeile (z.B. Aufnahmeraum Fronmüllersteg) hinzu.
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== Hochbunker bis 1945 ==
== Hochbunker bis 1945 ==
[[Bild:Hochbunker_Kronacher_Str.JPG|thumb|Hochbunker [[Kronacher Straße]]]]
[[Bild:Hochbunker_Kronacher_Str.JPG|thumb|Hochbunker [[Kronacher Straße]]]]
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