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Aufgrund der hart erarbeiteten wirtschaftlichen Verbesserungen zog die Familie in eine größere Wohnung in der [[Königstraße]] 138. Dieses Wohnhaus wurde durch Fliegerbomben am 21.2.1945 völlig zerstört. Anna und Josef Gleixner hatten zwei Söhne, Martin und Hans. Martin Gleixner studierte Brauwirtschaft und fiel als Offizier im 2. Weltkrieg im Jahr 1944 in Litauen. Der Sohn Hans Gleixner heiratete 1949 Irene Mack, deren 2007 erschienener Lebensbericht "Viel Glück gehabt" die Person des Schwiegervaters Josef Gleixner sehr eindringlich beschreibt. | Aufgrund der hart erarbeiteten wirtschaftlichen Verbesserungen zog die Familie in eine größere Wohnung in der [[Königstraße]] 138. Dieses Wohnhaus wurde durch Fliegerbomben am 21.2.1945 völlig zerstört. Anna und Josef Gleixner hatten zwei Söhne, Martin und Hans. Martin Gleixner studierte Brauwirtschaft und fiel als Offizier im 2. Weltkrieg im Jahr 1944 in Litauen. Der Sohn Hans Gleixner heiratete 1949 Irene Mack, deren 2007 erschienener Lebensbericht "Viel Glück gehabt" die Person des Schwiegervaters Josef Gleixner sehr eindringlich beschreibt. | ||
Josef Gleixner wird von seiner Schwiegertochter als sehr aufrechter, standfester und charakterstarker Mensch geschildert, der sich für öffentliche Belange einsetzte. Als junger Mann - in den Wirren nach dem 1. Weltkrieg - neigte er dem Kommunismus zu, den er aber bald ablehnte. Geblieben ist eine liberale, demokratische Haltung, mit der er in Gegensatz zum Nationalsozialismus geriet. Folglich wurde er zu Zeiten der Reichsparteitage von den faschistischen Machthabern in das Stadtgefängnis an der [[Katharinenstraße]] in Schutzhaft<ref>Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzhaft]</ref> genommen. Trotz Boykott und Anfeindungen hatte er aber die Nazizeit überstanden. Zu dieser Zeit wurde er der Technischen Nothilfe dienstverpflichtet, die Hilfsdienste bei Aufräumarbeiten nach Luftangriffen zu leisten | Josef Gleixner wird von seiner Schwiegertochter als sehr aufrechter, standfester und charakterstarker Mensch geschildert, der sich für öffentliche Belange einsetzte. Als junger Mann - in den Wirren nach dem 1. Weltkrieg - neigte er dem Kommunismus zu, den er aber bald ablehnte. Geblieben ist eine liberale, demokratische Haltung, mit der er in Gegensatz zum Nationalsozialismus geriet. Folglich wurde er zu Zeiten der Reichsparteitage von den faschistischen Machthabern in das Stadtgefängnis an der [[Katharinenstraße]] in Schutzhaft<ref>Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzhaft]</ref> genommen. Trotz Boykott und Anfeindungen hatte er aber die Nazizeit überstanden. Zu dieser Zeit wurde er bei der Technischen Nothilfe dienstverpflichtet, die Hilfsdienste bei Aufräumarbeiten nach Luftangriffen zu leisten hatte. Er war mit Dr. [[Fritz Gastreich]] eng befreundet, mit dem zusammen er am Kriegsende erfolgreich den Widerstand für eine kampflose Übergabe der Stadt Fürth organisierte. | ||
In der Folgezeit war Gleixner bei der amerikanischen Militärregierung im Büro für Entnazifizierung tätig. Durch diese Aufgabe ausgelastet und mit gesundheitlichen Problemen kämpfend, gaben er und seine Frau das Obst- und Gemüsegeschäft auf. Nach Rückkehr seines Sohnes Hans aus der Kriegsgefangenschaft 1948 begründete er mit ihm einen Obst- und Gemüse-Großhandel, den er dann nach einigen Jahren an die Fa. Ollf, Köpke & Co. (1970 Anschluss an und 1975 Fusion mit Scipio-Gruppe)<ref>Unternehmensgeschichte UNIVEG[http://www.univeg.de/unternehmen/geschichte/]</ref> verkaufte. | In der Folgezeit war Gleixner bei der amerikanischen Militärregierung im Büro für Entnazifizierung tätig. Durch diese Aufgabe ausgelastet und mit gesundheitlichen Problemen kämpfend, gaben er und seine Frau das Obst- und Gemüsegeschäft auf. Nach Rückkehr seines Sohnes Hans aus der Kriegsgefangenschaft 1948 begründete er mit ihm einen Obst- und Gemüse-Großhandel, den er dann nach einigen Jahren an die Fa. Ollf, Köpke & Co. (1970 Anschluss an und 1975 Fusion mit Scipio-Gruppe)<ref>Unternehmensgeschichte UNIVEG[http://www.univeg.de/unternehmen/geschichte/]</ref> verkaufte. |