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Zwei steinerne Sühnekreuze sind in Fürth bekannt. Eines steht an der [[Würzburger Straße]], das zweite in [[Poppenreuth]] am nach ihm benannten Kreuzsteinweg.
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Drei steinerne '''Sühnekreuze''' sind in Fürth bekannt. Eines steht an der [[Würzburger Straße]], das zweite in [[Poppenreuth]] am nach ihm benannten Kreuzsteinweg und das dritte steht in [[Stadeln]], in der heutigen [[Theodor-Heuss-Straße]].
    
Sühnekreuze waren eine Art der Bestrafung für einen Totschlag auf der Grundlage des alten deutschen Volksrechtes. Der Mörder wurde dazu verurteilt an einer Stelle, die von der Familie des Opfers benannt wurde, ein Sühnekreuz zu errichten. Dies war dann möglich, wenn sich Täter und Opferfamilien auf eine solche private Sühnung einigen konnten. Oft waren damit weitere Strafen wie Stiftungen, Wallfahrten oder Unterhaltszahlungen verknüpft. Mit der Einführung der Halsgerichtsordnung im 16. Jahrhundert wurde das Strafrecht ein "öffentliches" Recht und so war auch die Privatsühne nicht mehr möglich.  
 
Sühnekreuze waren eine Art der Bestrafung für einen Totschlag auf der Grundlage des alten deutschen Volksrechtes. Der Mörder wurde dazu verurteilt an einer Stelle, die von der Familie des Opfers benannt wurde, ein Sühnekreuz zu errichten. Dies war dann möglich, wenn sich Täter und Opferfamilien auf eine solche private Sühnung einigen konnten. Oft waren damit weitere Strafen wie Stiftungen, Wallfahrten oder Unterhaltszahlungen verknüpft. Mit der Einführung der Halsgerichtsordnung im 16. Jahrhundert wurde das Strafrecht ein "öffentliches" Recht und so war auch die Privatsühne nicht mehr möglich.  
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