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Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg
Die Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg wie sie heute existiert ist über weite Strecken der nördliche Abschnitt der Ludwigs-Süd-Nord-Bahn.

== Geschichte ==

Die historische Ludwig-Süd-Nord-Bahn berührte Fürth nur auf Höhe der Stadtgrenze, wo sie die [[Ludwigseisenbahn|Ludwigsbahn]] kreuzte. An dieser Stelle wurde ein Haltepunkt eingerichtet, der den Namen "Fürth-Kreuzung" und umfangreiche Rangiermöglichkeiten für Güterzüge erhielt.

Mit dem Bau der [[Bahnstrecke_Nürnberg–Würzburg|Strecke von Nürnberg nach Würzburg]] im Jahr [[1862]] und der damit verbundenen Anbindung der eigentlichen Stadt Fürth an das staatliche Bahnnetz erfolgte eine teilweise Verlegung der Ludwig-Süd-Nord-Bahn auf den sogenannten "Fürther Bogen" und damit den Streckenverlauf, den die Bahn weitgehend noch heute befährt.

Bis 1892 erfolgte der etappenweise Ausbau der zunächst eingleisigen Strecke auf zwei Gleise. Die Elektrifizierung wurde bis zum 10. Mai [[1939]] abgeschlossen.

Größere Umbauten gab es 1991, als die Streckenführung zwischen Fürth und Eltersdorf geändert wurde und der Bahnhof Großgründlach aus dem Streckennetz fiel.

Weitere Baumaßnahmen sind mit dem aktuell durchgeführten Ausbau der Strecke für den S-Bahn-Verkehr nach Forchheim nötig. Das 7,7 Kilometer lange Teilstück zwischen den Hauptbahnhöfen Fürth und Nürnberg erhält zwei zusätzliche Gleise und auch am [[Hauptbahnhof|Fürther Hauptbahnhof]] sind hierzu einige Umbauten notwendig.

== Streckenverlauf in Fürth ==

Gemeinsam mit der Strecke Nürnberg-Würzburg führt die Bamberger Strecke von Doos kommend parallel zur [[Nürnberger_Straße|Nürnberger Straße]] über die [[Jakobinenstraße]] zunächst durch den [[Güterbahnhof]] Fürth in den Hauptbahnhof, wo sie hauptsächlich die ersten beiden Gleise belegt. Von dort führt die Trasse über die [[Siebenbogenbrücke]], die das [[Rednitztal]] überspannt.

Unmittelbar danach trennen sich die beiden Strecken. Während die Strecke Nürnberg-Würzburg weiter nach Westen führt, vollführt die Bamberger Strecke einen Bogen nach Norden, überquert zunächst die Straße Scherbsgraben und unterquert zunächst die [[Cadolzburger_Straße|Cadolzburger Straße]] mit der [[2008]] fertiggestellten Brücke, die Hard- und anschließend die [[Würzburger_Straße|Würzburger Straße]], ehe sie den Haltepunkt Unterfarrnbach erreicht. Hier ist die Strecke auch wieder an das Fürther Nahverkehrsnetz mit einigen Buslinien und der U1 angebunden ([[U-Bahnhof_Klinikum|Bahnhof Klinikum]]).

Zwischen [[Unterfarrnbach]] und dem [[Eigenes_Heim|Eigenen Heim]] schwenkt die Strecke weiter nach Nordosten und überquert anschließend die Vacher Straße, die Regnitz und die hier in einer Senke abtauchende [[Erlanger_Straße|Erlanger Straße]]. Anschließend - wieder nach Norden einschwenkend - bildet die Strecke den östlichen Rand von [[Stadeln]]. Über einen beschrankten Bahnübergang über die Steinacher Straße erreicht sie den Bahnhof [[Vach]] - der allerdings auf Stadelner Boden steht. Über einen weiteren beschrankten Bahnübergang die Herboldshofer Straße kreuzend verlässt sie das Fürther Stadtgebiet in Richtung Kleingründlach und schließlich Erlangen.

== Bahnlinien ==

Die Strecke wird - was Fürth angeht - nur durch den Regionalverkehr bedient. Dies sind im einzelnen die '''Regionalexpresslinien'''<br>
Nürnberg Hbf – Fürth Hbf – Bamberg – Schweinfurt<br>
Nürnberg Hbf – Fürth Hbf – Bamberg – Lichtenfels – Sonneberg (Thüringen)

sowie die '''Regionalbahnen''' (mit Halt in Unterfarrnbach und Vach)<br>
Nürnberg Hbf – Fürth Hbf – Bamberg – Lichtenfels<br>
Nürnberg Hbf – Fürth Hbf – Erlangen – Forchheim – Eggolsheim
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