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==Kreuzung des Dambachs mit Main-Donau-Kanal und Südwesttangente== | ==Kreuzung des Dambachs mit Main-Donau-Kanal und Südwesttangente== | ||
Die kreuzenden Trassen der Bundeswasserstraße und der Südwesttangente führten, auch wegen unterbrochenem Abfluss von Oberflächenwasser, zu einer umfangreichen Umgestaltung des Bachlaufs. Zur vorübergehenden Speicherung von Hochwasser des nördlichen und südlichen Dambachs wurden zwei Hochwasserrückhaltebecken errichtet. Das Hochwasserrückhaltebecken für den südlichen Dambach, mit einem Fassungsvermögen von ca. 5200 m<sup>3</sup>, ist ca. 650 m westlich der Großschifffahrtsstraße im Staatsforst, Gemarkung Zirndorf, erstellt worden. Es ist mit einem Erddamm umschlossen und besitzt einen Grundablass mit Überlaufschacht. Das Hochwasserrückhaltebecken für den nördlichen Dambach, mit einem Fassungsvermögen von ca. 1600 m<sup>3</sup>, wurde ca. 550 m westlich des Main-Donau-Kanals im Fürther Stadtwald, Gemarkung Dambach, hergestellt. Dieses Becken ist unter Einbeziehung einer natürlichen, vom nördlichen Dambach durchflossenen Geländemulde und des noch vorhandenen Erddamms eines offenbar aufgelassen Weihers entsprechend ausgebaut worden. Im Damm befindet sich ebenso ein Grundablass mit Überlaufschacht. | Die kreuzenden Trassen der Bundeswasserstraße und der [[Südwesttangente]] führten, auch wegen unterbrochenem Abfluss von Oberflächenwasser, zu einer umfangreichen Umgestaltung des Bachlaufs. Zur vorübergehenden Speicherung von Hochwasser des nördlichen und südlichen Dambachs wurden zwei Hochwasserrückhaltebecken errichtet. Das Hochwasserrückhaltebecken für den südlichen Dambach, mit einem Fassungsvermögen von ca. 5200 m<sup>3</sup>, ist ca. 650 m westlich der Großschifffahrtsstraße im Staatsforst, Gemarkung Zirndorf, erstellt worden. Es ist mit einem Erddamm umschlossen und besitzt einen Grundablass mit Überlaufschacht. Das Hochwasserrückhaltebecken für den nördlichen Dambach, mit einem Fassungsvermögen von ca. 1600 m<sup>3</sup>, wurde ca. 550 m westlich des Main-Donau-Kanals im Fürther Stadtwald, Gemarkung Dambach, hergestellt. Dieses Becken ist unter Einbeziehung einer natürlichen, vom nördlichen Dambach durchflossenen Geländemulde und des noch vorhandenen Erddamms eines offenbar aufgelassen Weihers entsprechend ausgebaut worden. Im Damm befindet sich ebenso ein Grundablass mit Überlaufschacht. | ||
Das aus den Rückhaltebecken kommende Wasser wird über die zwei Arme des Dambachs im Bereich der Straße | Das aus den Rückhaltebecken kommende Wasser wird über die zwei Arme des Dambachs im Bereich der Straße [[Am Europakanal]] (in der damaligen Planung noch als südliche Verbindungsstraße bezeichnet) über Schächte in einer straßenparallelen, unterirdisch verlegten Rohrleitung zusammengefasst, durch diese in einem großen Bogen einem Dükerbauwerk mit vorgeschaltetem Sandfang zugeleitet, welches die beiden Verkehrstrassen unterquert. Vor der Zuleitung zum Düker, unmittelbar am südwestlichen Widerlager der Straßenbrücke der Forsthausstraße, wird das Hochwasser des Dambachs in den [[Main-Donau-Kanal]] abgeleitet. Nach unterhalb kann das Wasser des Dambachs also nur gedrosselt über die Dükerrohrleitung mit Durchmesser 0,6 m weitergeleitet werden, womit für die Unterlieger eine normale Wasserführung sicherstellt wird. Zusammen mit dem Dambach werden weitere Leitungen der Stadtentwässerung im Trennsystem (Schmutzwasser, Regenwasser) in einem gemeinsamen Dükerbauwerk zusammengefasst und etwas nördlich vom Eschenausteg unter Wasserstraße und Südwesttangente hindurchgeführt.<ref>Planfeststellungsbeschluss der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Würzburg vom 29. Oktober 1971 - W/V Nr. 1920/71 für die „Haltung Kriegenbrunn - Los B II/17 und Los B II/29“ (Kreuzungsbauwerk zur Unterführung des Dambachs und Errichtung von zwei Hochwasserrückhaltebecken)</ref> | ||
==Lokalberichterstattung== | ==Lokalberichterstattung== |