Königstraße 139: Unterschied zwischen den Versionen

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Es handelt sich hierbei um die ehem. "Winklersche Villa", benannt nach dem [[Kommerzienrat]] und Spiegelfabrikanten Johann Paul Winkler (1852 - 1915), der das Haus [[1886]] kaufte und im Inneren opulent neu ausstatten lies. Zuvor befand sich auf dem Grundstück ein reizvolles klassizistisches Gartenhaus mit Blick auf das Pegnitztal. [[1831]] wurde das Gartenhaus von Johann Heinrich Jordan errichtet nach den Entwürfen des kgl. Baubezirks-Verwesers<ref>Anmerkung: Verweser = Der Begriff Verweser (ahd. firwesan „jemandes Stelle vertreten“) bezeichnet einen Vertreter im weitesten Sinne, insbesondere in staatlichen Spitzenämtern. Im Schweizerischen steht ein Verweser auch für einen nicht-schulischen Lehrer, der fachübergreifend gebildet ist, sowie für den Stellvertreter eines ordentlich gewählten Pfarrers. Aus: Wikipedia, abgerufen 21. Februar 2015 | 18:16 Uhr</ref> Erdinger. Bauherr und Eigentümer des Gartenhauses war der Kaufmann Johann Wilhelm Seidel.  
Es handelt sich hierbei um die ehem. "Winklersche Villa", benannt nach dem [[Kommerzienrat]] und Spiegelfabrikanten Johann Paul Winkler (1852 - 1915), der das Haus [[1886]] kaufte und im Inneren opulent neu ausstatten lies. Zuvor befand sich auf dem Grundstück ein reizvolles klassizistisches Gartenhaus mit Blick auf das Pegnitztal. [[1831]] wurde das Gartenhaus von Johann Heinrich Jordan errichtet nach den Entwürfen des kgl. Baubezirks-Verwesers<ref>Anmerkung: Verweser = Der Begriff Verweser (ahd. firwesan „jemandes Stelle vertreten“) bezeichnet einen Vertreter im weitesten Sinne, insbesondere in staatlichen Spitzenämtern. Im Schweizerischen steht ein Verweser auch für einen nicht-schulischen Lehrer, der fachübergreifend gebildet ist, sowie für den Stellvertreter eines ordentlich gewählten Pfarrers. Aus: Wikipedia, abgerufen 21. Februar 2015 | 18:16 Uhr</ref> Erdinger. Bauherr und Eigentümer des Gartenhauses war der Kaufmann Johann Wilhelm Seidel.  


Das bestehende Gartenhaus lies der Kaufmann Ludwig Engelmann [[1875]] in ein villenartiges Wohnhaus erweitern und umbauen, auch in Fortsetzung der klassizistischen Traufhausreihe an der Ostseite der [[Königstraße]]. [[1866]] verkaufte Engelmann bereits die Villa wieder an den Spiegelfabrikanten Seidel.  
Das bestehende Gartenhaus lies der Kaufmann Ludwig Engelmann [[1875]] in ein villenartiges Wohnhaus erweitern und umbauen, auch in Fortsetzung der klassizistischen Traufhausreihe an der Ostseite der [[Königstraße]]. [[1886]] verkaufte Engelmann bereits die Villa wieder an den Spiegelfabrikanten Seidel.  


[[1927]] erwarb die katholische Kirchenverwaltung die sog. "Winklersche Villa", und nutze diese fortan als Pfarrhaus für die [[Kirche "Zu Unserer Lieben Frau"|kath. Liebfrauenkirche]].  
[[1927]] erwarb die katholische Kirchenverwaltung die sog. "Winklersche Villa", und nutze diese fortan als Pfarrhaus für die [[Kirche "Zu Unserer Lieben Frau"|kath. Liebfrauenkirche]].  
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