Infra fürth gmbh: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Solarberg1.jpg|thumb|left|Photovoltaikanlage auf dem "Solarberg" bei Atzenhof]]
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[[Bild:Wehr der Foerstermühle.jpg|thumb|right|Wehr an der Förstermühle mit Wasserkraftanlage]]
[[Bild:Wehr der Foerstermühle.jpg|thumb|right|Wehr an der Förstermühle mit Wasserkraftanlage]]
Stromerzeugung aus Sonnenlicht und Wasserkraft wird von der infra fürth gmbh seit über zwei Jahrzehnten erfolgreich betrieben und konsequent ausgebaut. So sind neben der bewährten Wasserkraftanlage an der [[Uferstraße]] in den letzten Jahren eine Vielzahl an Photovoltaikanlagen entstanden, zuletzt zwei größere Anlagen bei Heilsbronn sowie bei Kirchfembach. Mit Inbetriebnahme des neuen Bioenergiezentrums nahe Raindorf können weitere 6200 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom beliefert werden.<ref>* ''Neues Bioenergiezentrum fast startklar''. In: Fürther Nachrichten vom 05. August 2011</ref>
Stromerzeugung aus Sonnenlicht und Wasserkraft wird von der infra fürth gmbh seit über zwei Jahrzehnten erfolgreich betrieben und konsequent ausgebaut. So sind neben der bewährten Wasserkraftanlage an der [[Uferstraße]] in den letzten Jahren eine Vielzahl an Photovoltaikanlagen entstanden, zuletzt zwei größere Anlagen bei Heilsbronn sowie bei Kirchfembach. Mit Inbetriebnahme des neuen Bioenergiezentrums nahe Raindorf können weitere 6200 Haushalte mit umweltfreundlichem Strom beliefert werden.<ref>* ''Neues Bioenergiezentrum fast startklar''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 05. August 2011</ref>
Ziel ist es, bis zum Jahr 2021 rund 25 Prozent des Strombedarfs selbst aus erneuerbaren Energien zu erzeugen.<ref>* ''Grüner Strom für weitere 1000 Haushalte''. In: Marktspiegel vom 03. November 2011</ref>
Ziel ist es, bis zum Jahr 2021 rund 25 Prozent des Strombedarfs selbst aus erneuerbaren Energien zu erzeugen.<ref>* ''Grüner Strom für weitere 1000 Haushalte''. In: Marktspiegel vom 03. November 2011</ref>


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Am [[22. Januar]] [[1885]] erfolgte der Beschluss des Fürther [[Magistrat|Stadtmagistrats]] ein eigenes Wasserwerk zu errichten. Der stetig gestiegene Wasserverbrauch machte diesen Schritt nötig, die öffentlichen und privaten Pumpbrunnen, welche bisher der Wasserversorgung dienten, konnten die benötigten Mengen nicht mehr liefern und waren zudem sehr witterungsabhängig. Im Jahr [[1887]] wurde das erste Fürther Wasserwerk im [[Rednitz|Rednitztal]] am [[Brunnenweg]] in Betrieb genommen. Die Wassergewinnung erfolgte mittels Flachbrunnen im Rednitztal, für Speicherung und Druckerzeugung wurde [[1888]] ein Wasserhochbehälter an der [[Alte Veste|Alten Veste]] errichtet. [[1890]] wurde der [[Centaurenbrunnen]] als Denkmal zur Errichtung der zentralen Wasserversorgung in Fürth eingeweiht.
Am [[22. Januar]] [[1885]] erfolgte der Beschluss des Fürther [[Magistrat|Stadtmagistrats]] ein eigenes Wasserwerk zu errichten. Der stetig gestiegene Wasserverbrauch machte diesen Schritt nötig, die öffentlichen und privaten Pumpbrunnen, welche bisher der Wasserversorgung dienten, konnten die benötigten Mengen nicht mehr liefern und waren zudem sehr witterungsabhängig. Im Jahr [[1887]] wurde das erste Fürther Wasserwerk im [[Rednitz|Rednitztal]] am [[Brunnenweg]] in Betrieb genommen. Die Wassergewinnung erfolgte mittels Flachbrunnen im Rednitztal, für Speicherung und Druckerzeugung wurde [[1888]] ein Wasserhochbehälter an der [[Alte Veste|Alten Veste]] errichtet. [[1890]] wurde der [[Centaurenbrunnen]] als Denkmal zur Errichtung der zentralen Wasserversorgung in Fürth eingeweiht.
Ab 1901 wurde mit der Anbindung der umliegenden Ortschaften an die zentrale Wasserversorgung begonnen (1901: [[Poppenreuth]], 1906: [[Oberfürberg]] und [[Unterfürberg]], 1924/25: [[Burgfarrnbach]], [[Unterfarrnbach]] und [[Atzenhof]], 1927/28: [[Weikershof]]).
Ab 1901 wurde mit der Anbindung der umliegenden Ortschaften an die zentrale Wasserversorgung begonnen (1901: [[Poppenreuth]], 1906: [[Oberfürberg]] und [[Unterfürberg]], 1924/25: [[Burgfarrnbach]], [[Unterfarrnbach]] und [[Atzenhof]], 1927/28: [[Weikershof]]).
In der Folgezeit wurden die Betriebsanlagen stetig erweitert und den Bedürfnissen der Stadt angepasst. Im Fürther [[Stadtwald]], nahe der [[Lungenheilstätte]], wurde ein zweiter Hochbehälter errichtet (sog. ''Katzenstein''), ab [[1985]] erfolgte der Bau eines neuen und modernen Wasserwerks an der [[Dianastraße]]. Im September 2012 wurde bekannt, dass der Hochbehälter an der Alten Veste um eine zusätzliche Kammer erweitert wird.<ref>Wasser für Fürth - 100 Jahre Wasserversorgung - Stadtwerke Fürth - September 1985</ref><ref>Volker Dittmar: Die infra baut neuen Wasserhochbehälter''. In: Fürther Nachrichten vom 25. September 2012</ref>
In der Folgezeit wurden die Betriebsanlagen stetig erweitert und den Bedürfnissen der Stadt angepasst. Im Fürther [[Stadtwald]], nahe der [[Lungenheilstätte]], wurde ein zweiter Hochbehälter errichtet (sog. ''Katzenstein''), ab [[1985]] erfolgte der Bau eines neuen und modernen Wasserwerks an der [[Dianastraße]]. Im September 2012 wurde bekannt, dass der Hochbehälter an der Alten Veste um eine zusätzliche Kammer erweitert wird.<ref>Wasser für Fürth - 100 Jahre Wasserversorgung - Stadtwerke Fürth - September 1985</ref><ref>Volker Dittmar: Die infra baut neuen Wasserhochbehälter''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. September 2012</ref>
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==Fernwasserversorgung Allersberg==
==Fernwasserversorgung Allersberg==
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==Vom Grundwasser bis zum Trinkwasser==
==Vom Grundwasser bis zum Trinkwasser==
Etwa 50 % des Wasserbedarfs werden aus dem Grundwasser im [[Rednitz|Rednitztal]] gedeckt, weitere 45 % aus dem Fernwasserwerk Allersberg (aus 20 Tiefbrunnen bis 120 m), die letzten 5 % werden aus einem Wasserwerk der infra im [[Knoblauchsland]] gedeckt. Nach Gewinnung, Speicherung und Aufbereitung folgt die Verteilung des Wassers im Stadtgebiet über das vorhandene Rohrnetz. Hierbei gilt es die Besonderheit der zwei verschiedenen Druckzonen zu beachten: die sog. Niederdruckzone (ca. 5 - 7 bar) herrscht in der [[Altstadt]], [[Innenstadt]], [[Südstadt]] sowie [[Oststadt]] und in [[Dambach]] vor, die Hochdruckzone (ca. 7 - 9 bar) versorgt die weiter entfernten oder höherliegenden Stadtteile wie [[Hardhöhe]], [[Eigenes Heim]], [[Nordstadt]] und die umliegenden [[Stadtteile|Ortschaften]]. Eine weitere Besonderheit stellen die Ortsteile [[Stadeln]] und [[Mannhof]] dar, welche über eine separate Wassergewinnung und Verteilung mit 5 - 6 bar Druck verfügen. Seit Juni [[2012]] wird das im Rednitzgrund geförderte Wasser nicht mehr automatisch mit Chlordioxid versetzt ("gechlort"), sondern nur noch ereignisbezogen, z. B. bei [[Hochwasser]], wenn eine Verunreinigung mit Keimen befürchtet werden muss.<ref>Wasser für Fürth - 100 Jahre Wasserversorgung - Stadtwerke Fürth - September 1985</ref><ref>''Fürther Trinkwasser ist jetzt vollständig chlorfrei''. In: Fürther Nachrichten vom 01. Juni 2012</ref><ref>Volker Dittmar: Die infra baut neuen Wasserhochbehälter''. In: Fürther Nachrichten vom 25. September 2012</ref>
Etwa 50 % des Wasserbedarfs werden aus dem Grundwasser im [[Rednitz|Rednitztal]] gedeckt, weitere 45 % aus dem Fernwasserwerk Allersberg (aus 20 Tiefbrunnen bis 120 m), die letzten 5 % werden aus einem Wasserwerk der infra im [[Knoblauchsland]] gedeckt. Nach Gewinnung, Speicherung und Aufbereitung folgt die Verteilung des Wassers im Stadtgebiet über das vorhandene Rohrnetz. Hierbei gilt es die Besonderheit der zwei verschiedenen Druckzonen zu beachten: die sog. Niederdruckzone (ca. 5 - 7 bar) herrscht in der [[Altstadt]], [[Innenstadt]], [[Südstadt]] sowie [[Oststadt]] und in [[Dambach]] vor, die Hochdruckzone (ca. 7 - 9 bar) versorgt die weiter entfernten oder höherliegenden Stadtteile wie [[Hardhöhe]], [[Eigenes Heim]], [[Nordstadt]] und die umliegenden [[Stadtteile|Ortschaften]]. Eine weitere Besonderheit stellen die Ortsteile [[Stadeln]] und [[Mannhof]] dar, welche über eine separate Wassergewinnung und Verteilung mit 5 - 6 bar Druck verfügen. Seit Juni [[2012]] wird das im Rednitzgrund geförderte Wasser nicht mehr automatisch mit Chlordioxid versetzt ("gechlort"), sondern nur noch ereignisbezogen, z. B. bei [[Hochwasser]], wenn eine Verunreinigung mit Keimen befürchtet werden muss.<ref>Wasser für Fürth - 100 Jahre Wasserversorgung - Stadtwerke Fürth - September 1985</ref><ref>''Fürther Trinkwasser ist jetzt vollständig chlorfrei''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 01. Juni 2012</ref><ref>Volker Dittmar: Die infra baut neuen Wasserhochbehälter''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. September 2012</ref>


=Fernwärmeversorgung=
=Fernwärmeversorgung=
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* Volker Dittmar: ''Infra übernimmt die Regie in den Bädern''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 03. Dezember 2009 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1133710&kat=12 online abrufbar]
* Volker Dittmar: ''Infra übernimmt die Regie in den Bädern''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 03. Dezember 2009 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1133710&kat=12 online abrufbar]


* Wolfgang Händel: ''Imposante Buszüge rollen künftig in Fürth''. In: Fürther Nachrichten vom 18. Januar 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1156678&kat=12 online abrufbar]
* Wolfgang Händel: ''Imposante Buszüge rollen künftig in Fürth''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. Januar 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1156678&kat=12 online abrufbar]


* ''Bäder bleiben bestehen''. In: Fürther Nachrichten vom 13. Februar 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1172500&kat=12 online abrufbar]
* ''Bäder bleiben bestehen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Februar 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1172500&kat=12 online abrufbar]


* Hans von Draminski: ''Schwere Entscheidung''. In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1188704&kat=12 online abrufbar]
* Hans von Draminski: ''Schwere Entscheidung''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. März 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1188704&kat=12 online abrufbar]


* ''Bauern unterstützen Biogas-Projekt der infra''. In: Fürther Nachrichten vom 17. März 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1190764&kat=12 online abrufbar]
* ''Bauern unterstützen Biogas-Projekt der infra''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 17. März 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1190764&kat=12 online abrufbar]


* Johannes Alles: ''Was man schon immer über Trinkwasser wissen wollte''. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1194576&kat=12 online abrufbar]
* Johannes Alles: ''Was man schon immer über Trinkwasser wissen wollte''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 23. März 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1194576&kat=12 online abrufbar]


* Hans von Draminski: ''Sicherer Strom aus riesigen Trafos''. In: Fürther Nachrichten vom 27. Mai 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1232074&kat=12 online abrufbar]
* Hans von Draminski: ''Sicherer Strom aus riesigen Trafos''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 27. Mai 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1232074&kat=12 online abrufbar]


* Claudia Ziob: ''Fürther Trinkwasser ist jetzt vollständig chlorfrei''. In: Fürther Nachrichten vom 01. Juni 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-trinkwasser-ist-jetzt-vollstandig-chlorfrei-1.2113034 online abrufbar]
* Claudia Ziob: ''Fürther Trinkwasser ist jetzt vollständig chlorfrei''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 01. Juni 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-trinkwasser-ist-jetzt-vollstandig-chlorfrei-1.2113034 online abrufbar]


* Volker Dittmar: ''Die infra baut neuen Wasserhochbehälter''. In: Fürther Nachrichten vom 26. September 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-infra-baut-neuen-wasserhochbehalter-1.2383868 online abrufbar]
* Volker Dittmar: ''Die infra baut neuen Wasserhochbehälter''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 26. September 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-infra-baut-neuen-wasserhochbehalter-1.2383868 online abrufbar]


=Siehe auch=
=Siehe auch=
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