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(Personenangaben geändert (nach Thomas Schreiner war damals Peter Weigel Gastwirt in Kronach; nach Liedel/Dollhopf ist zu schließen, dass Hans Weigel der ältere Bruder von Peter W. gewesen sein müsste)) |
K (→Schlagrahmdampfer: Angaben zum Verkauf der beiden Schiffe und zum Verlust der "Antonia" präzisiert (nach Liedel/Dollhopf 1981)) |
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Die Fahrten mit den Schlagrahmdampfern auf der 4,26 km langen Strecke zwischen Stadtgrenze und Gasthof erfreuten sich großer Beliebtheit und waren - neben der Freude der Fürther - auch eine lukrative Einnahmequelle für die Familie Weigel. An Bord der Schiffe der "Fürther Hochseeflotte" war im Service auch immer ein Kännchen Kaffee im Preis mit inbegriffen. | Die Fahrten mit den Schlagrahmdampfern auf der 4,26 km langen Strecke zwischen Stadtgrenze und Gasthof erfreuten sich großer Beliebtheit und waren - neben der Freude der Fürther - auch eine lukrative Einnahmequelle für die Familie Weigel. An Bord der Schiffe der "Fürther Hochseeflotte" war im Service auch immer ein Kännchen Kaffee im Preis mit inbegriffen. | ||
Das Ende der Schlagrahmdampfer kündigte sich [[1932]] an, als erste Pläne für eine Autostraße auf der Trasse des Kanals und für den Bau eines neuen Kanals aufkamen. Durch die politischen Entwicklungen verzögerten sich diese Pläne und die Schlagrahmdampfer fuhren bis Kriegsbeginn weiter. Schließlich mussten die Fahrten als "nicht kriegswichtig" eingestellt werden, da kein | Das Ende der Schlagrahmdampfer kündigte sich [[1932]] an, als erste Pläne für eine Autostraße auf der Trasse des Kanals und für den Bau eines neuen Kanals aufkamen. Durch die politischen Entwicklungen verzögerten sich diese Pläne und die Schlagrahmdampfer fuhren bis Kriegsbeginn weiter. Schließlich mussten die Fahrten als "nicht kriegswichtig" eingestellt werden, da kein Treibstoff mehr zur Verfügung stand. Die Boote wurden in Kronach eingemottet in der Hoffnung, die Fahrten nach dem Krieg wieder aufnehmen zu können. Diese Hoffnungen zerschlugen sich und so versuchte die Familie Weigel, die Boote [[1944]] zu verkaufen. Während die "Hansi" in Kronach noch im Kriegsjahr 1944 ausgeschlachtet und verschrottet wurde, wurden "Karl" und "Antonia" kurz nach dem Krieg an ein Taucherunternehmen nach Bremerhaven<ref>Herbert Liedel, Helmut Dollhopf: "Der alte Kanal - damals und heute". Stürtz Verlag, Würzburg, 1981, S. 32</ref> verkauft. Weit kam die "Antonia" jedoch nicht, denn während der Überführungsfahrt gab sie bereits bei Schleuse 84 bei Eltersdorf (Erlangen) den Geist auf. | ||
== Das Ende des Kanals == | == Das Ende des Kanals == |