Zur Krone (Poppenreuth)
Die Gaststätte Zur Krone in der Poppenreuther Straße 110 wurde ursprünglich von Jakob Danner betrieben. In der Krone wurde Farrnbacher Bier getrunken, wie eine Anzeige im Fürther Tagblatt kund tut [1]. Allerdings wurde seit den 1930iger Jahren dann immer Neustädter Bier ausgeschenkt.
Im Jahr 1871 berichtete die Fränkische Zeitung (Ansbacher Morgenblatt) über eine Jahresversammlung des Landwirtschaftlichen Bezirksvereins Fürth, Nürnberg, Erlangen in der Krone zu Poppenreuth [2]. Im 20. Jahrhundert war beim Gasthaus "Zur Krone" nebenan auch die Poppenreuther Poststelle untergebracht, deren Postvorsteher ebenfalls Jakob Danner war.
Nach dem Tod von Jakob Danner wurde die Krone von seiner ältesten Tochter, Käthe und deren Mann Leonhard Förderreuther sen., einem Viehhändler aus der Oberpfalz (Guntersried), übernommen. Diese hatten 1947 geheiratet [3]. Mit der Gaststätte „Zur Krone“ unterhielt Leonhard Förderreuther sen., damals immer noch die Poststelle. Sein Sohn Leonhard Förderreuther jun. - ebenfalls Metzgermeister - baute 1964 eine Metzgerei an die Strudelwegseite der Wirtschaft an. Zehn Jahre später wurde die Metzgerei dann an die Poppenreuther Straße angebaut. Die Gaststätte "Zur Krone" war viele Jahre das Stammlokal der Kreuzbauern.
Zuletzt war die Gaststätte verpachtet und stellte eine der beiden griechischen Speiselokale in Poppenreuth dar. Zum Jahr 2011 wurde der Gaststättenbetrieb dann eingestellt, das Gebäude abgerissen und mit einem Wohnhaus ersetzt.
Einzelnachweise
- ↑ genauso wie im "Schwarzen Adler" vom Gastwirt Stumpfmeier; siehe Fürther Tagblatt vom 9. Januar 1853 - online
- ↑ siehe Fränkische Zeitung (Ansbacher Morgenblatt) vom 31.10.1871 - online
Bei der Versammlung wurde eine neukonstruierte Walzenegge vorgestellt, über Luzerne - Monatsklee, sowie Kali- und Phosphorsäuregehalt von Pflanzen referiert und schließlich dem Bürgermeister Pfann von Poppenreuth ein Toast ausgebracht. - ↑ Angaben nach Dagmar Eisinger, Urenkelin von Jakob Danner