Ruth Stäudtner

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Ruth Stäudtner (geb. 1920; gest. 1999 in Nürnberg) studierte zunächst Germanistik, ehe sie 1947 vom damaligen Oberbürgermeister Hans Bornkessel beauftragt wurde, ein Volksbildungswerk in der Stadt Fürth zu gründen - die heutige Volkshochschule (VHS). Mit großem Organisationstalent erstellte sie in der Nachkriegszeit ein Programm aus Geisteswissenschaften, Kunst, Sprachen, sowie Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Mathematik und Technik zusammen. Das Angebot von Stäudtner wurde durch die Bevölkerung von Anfang an gut angenommen. Bereits 1952 waren laut den Fürther Nachrichten von 1.000 Fürthern bereits 34 bei der Volkshochschule eingeschrieben, während es z.B. in Stuttgart nur 21 und in Nürnberg sogar nur 14 Personen waren. Die Kollegen aus Nürnberg beschrieben ihr Engagement wie folgt: Stäudtner war ein "Vorbild an Engagement, Herz, Toleranz und Bildungsbewusstsein".

Stäudtner leitete die Volkshochschule in Fürth von 1947 bis 1985 - also 38 Jahre lang und prägte damit die Bildungseinrichtung wie kaum eine Zweite. Dafür nannten die Fürther sie liebevoll "Frau Volkshochschule".

Auszeichnungen

Für Ihr Engagement erhielt Ruth Stäudtner 1981 das Bundesverdienstkreuz.

Veröffentlichungen

Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Ruth Stäudtner" erstellt wurden.

 UntertitelErscheinungsjahrAutorVerlagGenreAusfuehrungSeitenzahlISBNnr
Lebendige Stadt Fürth (Buch)1951Adolf Schwammberger
Ruth Stäudtner
U. A.
Selbstverlag der StadtStadtgeschichteBüchlein, Softcover84
Lebendiges Fürth (Buch)Den Freunden der Stadt gewidmet1961Adolf Schwammberger
Ruth Stäudtner
Selbstverlag der StadtStadtgeschichte
Bildband
Bildermappe


Lokalberichterstattung

  • Claudia Ziob/ Johannes Alles: Töchter der Stadt - sechs Fürtherinnen, die die Welt verbessert haben. In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2017, S. 31

Literatur

Siehe auch