Martersäule
Die Martersäule an der Friedrich-Ebert-Straße auf der Fürther Schwand erinnert an die Sage um Rapoto's Tochter. Sie steht heute unmittelbar neben der Christkönig-Kirche. Ursprünglich befand sich das Denkmal an der Gabelung der Unterfarrnbacher Straße und der Burgfarrnbacher Straße.
Mitte des 14. Jahrhunderts soll die Martersäule von Rapoto von Külsheim aufgestellt worden sein. Erste urkundliche Erwähnung fand sie 1503 als Rote Marter. 1697, 1830 und 1856 wurde die Säule jeweils restauriert.[1]
Auf der Vorderseite des Sandsteinpfeilers befindet sich ein Relief, welches den gekreuzigten Jesus zwischen Maria und Johannes zeigt. Auf der Rückseite wird auf einer bemalten Blechtafel das Unglück dargestellt, bei welchem Rapoto's Tochter umkam.
Beschreibung des Baudenkmals
Martersäule, Sandsteinpfeiler, spätgotisch, Ende 15. Jahrhundert.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 112, S. 114, S. 250 und S. 305
Bilder
Linde an der Martersäule nach dem Unwetter im August 2017
Gemälde auf der Rückseite der Martersäule
Die Martersäule an der Friedrich-Ebert-Straße
Linde an der Martersäule
U-Bahn-Baustelle vor der Martersäule an der Friedrich-Ebert-Straße
Die Martersäule an der Friedrich-Ebert-Straße im März 1999
Die Martersäule an der Friedrich-Ebert-Straße im März 1999