Im 18. Jahrhundert gab es an anderer Stelle eine Heubrücke über das Pegnitztal. Der Chronist Saueracker beschrieb diese 1789 wie folgt:
Die Heubrücke, an welcher ein Steg von 500 Schritten hängt, der über das Thal, so die Pegnitz durchströmet, geschlagen ist, um bey hohen Wassern die Gemeinschaft mit den benachbarten Orten offen zu halten. Zu Anfang dieses Jahrhundert wurde sie wegen der Heufuhren über die Pegnitz gebaut. Sie ist aber so dauerhaft, daß die schwersten Güterwägen darüber hingehen können.[1]
Bei dieser Brücke handelte es sich um einen Vorgänger der Ludwigsbrücke.
↑E. A. Saueracker: Versuch einer Chronologisch-Diplomatisch-Statistischen Geschichte des Hofmarks Fürth und seiner zwölf einverleibten Ortschaften. Vierter und letzter Theil. Nürnberg, 1789, S. 416. - online
Bilder
Die Heubrücke mit Blick vom Espan Richtung Poppenreuth, Herbst 2020
Die Heubrücke mit Blick von Poppenreuth Richtung Espan, Herbst 2020
Die im April 1945 gesprengte Heubrücke am ehem. Ludwigskanal bei Kanal-km 119,0. Heute befindet sich hier eine Fußgängerbrücke über den Frankenschnellweg (Wiesenstraße/ Widderstraße).