Militär in Fürth:

Fürth wurde von den Fränkischen Königen im Zuge der Fränkischen Landnahme als Verwaltungs-, Versorgungs-, und Miltärstützpunkt gegründet.

In der Dreiherrschaft war Fürth, im Grenzgebiet dreier Herren, sehr umkämpft. Dadurch hatte hier auch jeder der drei Herren, im bestimmten Rahmen, militärische Präsenz.

Fürth lag an der wichtigen Verkehrsroute zwischen Frankfurt am Main und Regensburg, deshalb stand es auch unter besonderen militärischen Schutz. Der Markgraf von Brandenburg hatte das Geleitsrecht. Der Geleitsmann hatte in Fürth seinen Hauptstützpunkt.

Nach der Dreiherrschaft, in Preußischer Zeit, war auch Militärpräsenz vorhanden. Der Preußische König ließ auf der Hardhöhe mehrere Manöver, Revuen, abhalten.

Auch ab der Bayerischen Zeit wurden auf der Hardhöhe mehrere Manöver abgehalten.

Ab 1890 war Fürth Garnisonsstadt mehreren Bayerischer Regimenter, sie waren in der Südstadt stationiert:

  • 21. Infanterieregiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“ (Stab und I. Bataillon in Fürth; Die beliebten "Anerzwanzger")
  • 6. Feldartillerieregiment „Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Kalabrien“
  • 5. Feldartilleriebrigade/ 3. Train-Abteilung
  • 6. Reserve-Infanterieregiment
  • 21. Reserve-Infanterieregiment

Nach dem Ersten Weltkrieg und Revolution von 1918 wurden die Fürther Einheiten in die Reichswehr übernommen, die im Nazireich in die Wehrmacht (ab 1935-1946) aufgingen.

Panzerunfall mit einem US-Amerikanischen Panzer in Stadeln ins Haus "Fleischmann" an der Stadelner Straßenkreuzung.

Nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1995 hatte die US-Amerikanische-Armee hier Truppen stationiert - die Südstadtkasernen wurden damit die "William-O.-Darby Barracks", der "Fliegerhorst Atzenhof" zur "Monteith Barracks" und die "Panzerkaserne" erhielt den Namen "Johnson Barracks".

Danach endete in Fürth die Militärpräsenz die seit der Gründung von Fürth in unterschiedlichen Formen bestand.

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