Marianne Ecker

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Marianne Ecker (geb. 2. März 1929 in Eger) ging nach dem 2. Weltkrieg mit ihrem Mann nach Ingolstadt. Von dort aus wechselte sie 1966 nach Fürth. Seit 1948 ist Ecker ehrenamtlich im Bay. Roten Kreuz tätig.

Ehrenamtliches Engagement

Marianne Ecker trat bereits 1948 in Ingolstadt dem BRK bei. Nach dem Wechsel nach Fürth ist Ecker auch seit 1968 im Fürther Roten Kreuz aktiv und leistet Sozialarbeit. Dort initiierte sie viele Frauenprojekte, z.B. den ersten Babytrödelmarkt im Fürther BRK. Sie ist Vorsitzende des BRK-Frauenarbeitskreis und unterstützt viele Bedürftige aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. So besucht sie seit über 20 Jahren Frauen im Untersuchungsgefängnis, wo sie den inhaftierten Frauen und Müttern mit Rat und Tat zur Seite steht. Gleichzeitig bietet sie einen Gesprächskreis für verwaiste Eltern, Gruppen für Frauen in der Lebensmitte sowie Gesprächskreise zur Trauerbegleitung an. In den lezten Jahren bietet sie über den BRK spezielle Erste Hilfe Kurse für Senioren, Gefangene und Migrantinnen im Mulitikulturellen Frauentreff an.

Neben ihrer Tätigkeit im BRK arbeitet Fr. Ecker in der Hirschenstraße im Bereich der Obdachlosenhilfe. Dort veranstaltet sie in der Wärmestube regelmäßig Treffen, Kaffenachmittage oder zuletzt kleine Vorstellung mit Volker Heißmann von der Comödie Fürth. Hin und wieder ermöglicht sie auch für Obdachlose kostenlose Friseurtermine, da sie der Auffassung ist, dass wenn die Obdachlosen in der Gesellschaft wieder Fuß fassen wollen, müssen sie auf ihr Äußeres achten.

Ecker ist seit 1988 Mitglied des Frauenforums Fürth sowie Mitglied in der städtischen Gleichstellungskommission.

Auszeichnungen und Ehrungen

Für ihr soziales Engagement erhielt Marianne Ecker 2001 den Ehrenbrief der Stadt Fürth. Zuvor erhielt sie bereits in den 1990er Jahren das Bundesverdienstkreuz.

Lokalberichterstattung

Siehe auch