Hirschgarten

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Der Hirschengarten war ein 1955/56 gebauter Pavillon auf der kleinen Freiheit. Das Gebäude musste für den gespendeten Paradiesbrunnen weichen. Das Gebäude diente lange Zeit als Wartehalle für den Öffentlichen Schienennahverkehr, also der Straßenbahn. Zuletzt nutzte das nicht mehr benötigte Gebäude, da die Straßenbahn in Fürth nicht mehr fuhr, lediglich noch der ADAC als Geschäftsstelle.

1989 entbrannte eine öffentliche Diskussion über den Erhalt des Gebäudes und über den Denkmalstatus, insbesondere der Häuser aus dem 1950er Jahren. Barbara Ohm, damalige Stadtheimatpflegerin, konnte sich für diese Argumentation nicht erwärmen. Vielmehr stand ihr das Gebäude für die Neugestaltung des Platzes im "Weg", womit ein Abbruch durchaus gerechtfertigt sei. Ohms Ausführungen nach gäbe es in Fürth deutlich bessere Gebäude aus den 1950er Jahren, so z.B. das Hochaus an der Cadolzburger Straße oder die alte Metz-Fabrik in der Kaiserstraße.

Lokalberichterstattung

  • di: Die ungeliebten Zeugnisse der Nachkriegszeit - Noch ist das Schicksal der ehem. Wartehalle an der Kleinen Freiheit nicht das letzte Wort gesprochen. In: Fürther Nachrichten vom 4./ 5. November 1989, S 81

Siehe auch

  • Kleine Freiheit
  • Fürther Freiheit
  • Paradiesbrunnen