Friedhof Stadeln
Der Friedhof in Stadeln liegt an der Stadelner Hauptstraße (früher Erlanger Straße) und wurde mehrmals vergrößert. Der Friedhof gehört zur evangelischen Kirchengemeinde St. Matthäus Vach.
Nach dem Neubau der neuen Aussegnungshalle 1972 wurde das alte Gebäude (heute Grasfläche nach dem Haupteingang) abgerissen, genau so wie der Torbogen am Haupteingang. Die ehemals in der Fassade befindliche Christus Statue aus Stein wurde erhalten und ist heute in der Innenwand zum WC-Gebäude eingebaut.
Um den Friedhof befand sich noch 1966 Richtung der Straße "An der Waldlust" und auf der Westseite zum Gehweg am Wiesengrund viel Wald, der wegen der Erweiterung danach gefällt wurde. Auch der Skihang der Stadelner Jugend, neben der neuen Aussegnungshalle, wurde damals aufgelöst und zum Friedhofsgebiet umgewidmet. Zuvor war hier noch eine Rodelstrecke am heutigen "Am Regnitzhang", sowie an der Friedhofsgrenze zum Wiesengrund.
Bis in die 50er-Jahre wurden die Verstorbenen mit einem schwarzen Leichenwagen, gezogen von 2 schwarzen Pferden eines Bauern, abgeholt. Dieser Wagen war im alten Feuerwehrhaus am Fischerberg abgestellt. Da in der alten Leichenvorhalle die Särge bei der Feier meistens offen aufgebahrt wurden, war eine Plexiglas Abdeckung vorhanden, die über den Verstorbenen aufgelegt wurde. An der Nordseite beim heutigen Parkplatz befanden sich bis Mitte der Fünfziger Jahre drei bis vier deutsche Landser-Gräber mit Holzkreuzen, direkt am Zaun. Die Gräber wurden entweder auf einen Soldatenfriedhof umgebettet bzw. aufgelassen.
Siehe auch
Bilder
Eckgebäude am Friedhof Stadeln mit Haupteingang links, 2023
Eckgebäude am Friedhof Stadeln mit Parkplatz Am Regnitzhang 2023, gleicher Blickwinkel wie auf dem alten Foto von 1935, Gebäude zu 1935 verlängert.
Straße Am Regnitzhang mit Parkplatz am Friedhof Stadeln, Bildmitte Pizzeria da Franco, dahinter die Stadelner Hauptstraße, 2023
Blick in die Straße Am Regnitzhang Richtung Friedhof Stadeln, 2023
die Stadelner Hauptstraße Richtung Süden vor dem Friedhof Stadeln, 2023
Der Stadelner Bürgerbrunnen farbenprächtig geschmückt Ostern 2023 am Friedhof Stadeln.
Urnengräberanlage im neuen Areal des Friedhofs Stadeln mit Stadelner Wasserrad Juni 2022
abgeräumte Gräber im Friedhofs Stadeln - im Hintergrund das Vertriebenen-Denkmal Stadeln - Juni 2022
Urnengräberanlage im neuen Areal des Friedhofs Stadeln mit "Stadelner Wasserrad" Juni 2022
Urnengräberanlage im neuen Areal des Friedhofs Stadeln mit Stadelner Wasserrad, Blickrichtung Wiesengrund, Juni 2022
Urnengräberanlage im neuen Areal des Friedhofs Stadeln mit Stadelner Wasserrad Juni 2022
Der Stadelner Bürgerbrunnen zur Osterzeit farbenprächtig geschmückt im April 2022
Fuß- und Radweg unterhalb vom Friedhof Stadeln Richtung Norden im Dezember 2020
Friedhof Stadeln im Dezember 2020
Friedhof Stadeln mit Aussegnungshalle im Dezember 2020
Friedhof Stadeln mit Aussegnungshalle im Dezember 2020
Blick über den Friedhof Stadeln Richtung Norden 2019
Letzte Ruhestätte des ehem. Bürgermeisters Günter Brand im Friedhof Stadeln, Mai 2020
Friedhof Stadeln im Mai 2020
Vertriebenen-Denkmal von 1966 auf dem Friedhof Stadeln (2019)
Vertriebenen-Denkmal von 1966 auf dem Friedhof Stadeln (2019)
Vertriebenen-Denkmal von 1966 auf dem Friedhof Stadeln (2019)
Vertriebenen-Denkmal von 1966 auf dem Friedhof Stadeln (2019)
Grabstelle der Fabrikantenfamilie Heinrich Schricker auf dem Friedhof Stadeln
Haupteingang zum Friedhof Stadeln mit dem 1972 demontierten Torbogen. Dahinter die im gleichem Jahr abgerissene erste Aussegnungshalle, heute Grünanlage vor dem neuen Gebäude. Christusfigur an der Fassade, heute deplatziert im WC Gebäude eingebaut, Aufnahme von 1943
Begräbnis vom Oberscharführer August Muggenhöfer vom SA-Sturm 11/24 am 5.10.1940 auf den Friedhof Stadeln
nordöstliches Eckgebäude am neuen Friedhof Stadeln mit 1972 abgerissener Aussegnungshalle, rechts befindet sich heute der Parkplatz Straße Am Regnitzhang, Aufnahme von 1935
Blick vom Wiesengrund an der alten Heubrücke (Stadeln) auf Stadeln. Bildmitte im ehemaligen Wald befindet sich heute der Friedhof Stadeln und die umfangreiche Bebauung Am Regnitzhang, Aufnahme von 1934