Taiyo Yuden
Taiyo Yuden | |
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Gründung des Mutterkonzerns: | 1950 |
Daten | |
Hauptstandort: | Tokio |
Europazentrale: | Fürth |
Gesellschaftsform in Europa: | GmbH |
Mitarbeiter: | ca. 20.000 (weltweit), 66 (Fürth) |
Umsatz 2017: | ca. 1,65 Mia. € (weltweit) |
Taiyo Yuden ist ein japanischer Elektronikkonzern mit Hauptsitz in Chūō, Präfektur Tokio. Die Tochtergesellschaft Taiyo Yuden Europe GmbH betreibt ihre Europazentrale und ein Lager in Fürth im Hardpark in der Siemensstraße 3.
Firmendaten und Produkte
Neben dem Hauptsitz in Japan unterhält der Konzern noch Niederlassungen unter anderem in Korea, auf den Philippinen, in den USA oder in China. Im Jahr 2010 traf der Fürther Oberbürgermeister Jung dort auf einer Asienreise unter anderem Mahiko Tomita, den damaligen Direktor des japanischen Weltkonzerns Taiyo Yuden. Tomita war selbst ein paar Jahre lang Chef des in Fürth ansässigen europäischen Hauptquartiers von Taiyo Yuden, bevor er weltweit Karriere machte. Taiyo Yuden stellt verschiedene Arten von elektronischen Bauelementen und Speichermedien her, zählt zu den drei größten Herstellern von MLCC-Keramikvielschicht-Chipkondensatoren weltweit und gilt als absoluter Marktführer bei hochkapazitiven Keramik-Chipkondensatoren. Daneben werden Spulen, Filter und Funkmodule für Bluetooth oder WiFi vertrieben. Von Fürth aus werden monatlich ca. 1,3 Milliarden Bauteile verschickt, bei den Keramikkondensatoren sind das ca. 17 Prozent des weltweiten Umsatzes. Ein guter Teil der Nachfrage kommt aus der Automobilindustrie wegen der zunehmenden Elektromotoren und der Entwicklung vollautonomer Fahrzeuge.[1] Im November 2017 hat das Unternehmen mit seinen mehr als 60 Mitarbeitern die neuen Räume auf der Hardhöhe bezogen.
Lokalberichterstattung
- fn: Landrat und OB in China. In: Fürther Nachrichten vom 30. November 2010 - online abrufbar
- Marion André: Der unbekannte Global Player. In: Fürther Nachrichten vom 13. Juli 2019 - Druckausgabe
Siehe auch
Weblinks
- Taiyō Yūden - Wikipedia
Bilder
- ↑ Marion André: Der unbekannte Global Player. In: Fürther Nachrichten vom 13. Juli 2019 - Druckausgabe