Goldschmidt & Co.
Die Handschuhlederfabrik Goldschmidt & Co. vorm. Krebs wurde 1850 in Regensburg gegründet. 1885 wurde der Hauptsitz samt Färberei nach Nürnberg verlegt, die Gerberei blieb vorerst noch in Regensburg. 1890 schließlich kamen Hauptsitz, Färberei und Gerberei komplett nach Fürth, in den Neubau Kanalstraße 59[1] (heute Kurgartenstraße 59). In der neuerbauten Fabrik wurden 150 Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt.
Die Firma wurde 1882 in Nürnberg für ihre vorzügliche Herstellung von Chairleder mit der silbernen Medaille ausgezeichnet.[2]
Im Juli 1904 geriet die Fa. Goldschmidt & Co. in Konkurs.[3] Um 1906 kam das gesamte Anwesen des ehemaligen Unternehmens, nunmehr Kanalstraße 57 und 59, in den Besitz des Fürther Bauunternehmers Karl Wilhelm Bohn.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch von 1890
- ↑ "Goldschmidt & Co." in: Hans Lotter: Gross-Industrie und Gross-Handel von Nürnberg-Fürth und Umgebung, Nürnberg, 1894 - online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ Käppner-Chronik, Band 2
- ↑ Adressbuch von 1907
Bilder
Handschuhleder-Fabrik Goldschmidt & Co., um 1894