Fürther Tagblatt

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Fürther Tagblatt, Ausgabe von 1855

Das Fürther Tagblatt war die älteste Tageszeitung Fürths. Sie wurde 1838 von dem Buchdruckereibesitzer Julius Volkhart gegründet. Die erste Ausgabe erschien am 25. Mai 1838. Mit dem Jahreswechsel 1843/44 ändern sich das Format und das Layout: Die Zeitung erscheint erstmals komplett zweispaltig gedruckt. Die Geschäftsstelle war in der Moststraße 4.

In der Reaktionsära nach der niedergeschlagenen Revolution, als die Zeitungen wieder streng überwacht wurden, wurde das Fürther Tagblatt (Ausgabe Nr. 13) im Januar 1851 zum ersten Mal in seiner Geschichte polizeilich konfisziert.[1] Allerdings wurde die konfiszierte Ausgabe im März 1851 vom königlichen Staatsanwalt wieder freigegeben.[2]

Nach dem Tod von Julius Volkhart brachte sein Sohn Eduard Volkhart die Zeitung weiter heraus. 1891 übernahm der Redakteur Johann Paulus, 1895 der Verleger und Redakteur Militor. Im August 1896 ging die Zeitung in den Besitz des Nürnberger Generalanzeigers, der späteren Nürnberger Zeitung, über und erschien einige Jahre nur als Beilage. Ab 1912 wurde das Fürther Tagblatt wieder als eigenständiges Organ geführt. Der seit 11 Jahren verantwortliche Redakteur Gg. Wüstendörfer schied 1912 wegen Krankheit aus.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. "Fürther Tagblatt" vom 16. Januar 1851
  2. "Fürther Tagblatt" vom 18. März 1851

Bilder