Simon Bamberger
- Vorname
- Simon
- Nachname
- Bamberger
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 1805
- Geburtsort
- Weilersbach bei Ebermannstadt
- Todesdatum
- 2. April 1885
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Waisenhausdirektor, Lehrer, Rabbiner
'Simon Bamberger (geb. 1805 in Weilersbach bei Ebermannstadt; gest. am 2. April 1885 in Fürth) war Leiter der israelitischen Waisenanstalt Fürth von 1838 bis 1866. Er war verheiratet mit Klara Bamberger, mit der er sechs Kinder hatte.
Simon Bamberger studierte an der Fürther Jeschiwa bei Wolf Hamburger (וואלף האםכורגער) [1] und unterrichtete danach an der israelitischen teutschen Schule in Büchenbach [2], bevor er im Juli 1838 die Stelle an der israelitischen Waisenanstalt Fürth antrat.
In seiner Zeit ging die Zahl der Fürther Waisenknaben sehr zurück, sodass man ausnahmsweise auch Kinder verstorbener Auswärtiger annahm. Offiziell wurde dies als ständige Möglichkeit 1868 beschlossen. Sein großes Verdienst lag aber in der Reorganisation der Anstalt und dem Erwerb eines angemessenen Bauplatz zum Neubau der Waisenanstalt in der Julienstraße [3].
Bamberger tauchte 1851 im Fürther Tagblatt auf [4], zwei Jahre später in der israelitischen, lokalen Schulkommission Fürth [5] und außerdem noch zwischen allen Kauf- und Geschäftsleuten Fürths als Waisenlehrer [6].
Simon Bamberger ging am [[1. August] 1866 in den Ruhestand und starb in Fürth am 2. April 1885
Einzelnachweise
- ↑ siehe "Der Israelit" vom 20. April 1885
- ↑ "Adresse- und Handbuch für Oberfranken im Königreiche Bayern, 1838, Seite 132 - online und Gisela Naomi Blume: "Die israelitische Waisenanstalt Fürth", in: Fürther Geschichtsblätter, Ausgabe 3/2010, S. 63
- ↑ "Der Israelit" vom 6. November 1867
- ↑ aufgenommen wurde: Bamberger, Simon, von Büchenbach als Lehrer, siehe Fürther Tagblatt vom 13. April 1851, Seite 355 - online
- ↑ "Statistisches Hand- und Addreßbuch von Mittelfranken im Königr. Bayern",1856, Seite 452 - online
- ↑ siehe "Vollständiges Adreßbuch der Stadt Fürth, 1854, Seite 6 - online
Siehe auch
Bilder
zum Tod Simon Bambergers, Der Israelit vom 22.4.1885