Bremenstall (auch Premenstall) war zur Zeit der Dreiherrschaft ein "Nürnbergischer Bauern-Hof, zwischen Fürth und Vach" gelegen, 1446 erstmals erwähnt.
Er gehörte später zur Ortschaft Unterfarrnbach.[1]
Der Flurname Bremenstall findet sich heute noch in den Bremerstaller Wiesen und der danach benannten nahegelegen Bushaltestelle an der Vacher Straße. Dabei zeigt sich in Bremerstall mit 'r' die umgangssprachliche Abweichung von Bremenstall.
Geschichte
Hieratsurkunde mit Hinweis auf den Beruf des Brautvaters J. T. Höfler
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebte auf dem Hof ein Johann Thomas Höfler, der in der Heiratsurkunde der Tochter als Fischer und Wirt beschrieben wird. Er starb am 11. November 1819 auf dem Hof, damals als Bremenstall Nr. 1 bezeichnet.
Lokalberichterstattung
- hän: Fürth will die Bremenstaller Brücke. In: Fürther Nachrichten vom 23. November 2020 (Druckausgabe)
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ G. P. Hönn: "Georg Paul Hönns D. Fürstl. Sächsischen Rath und Amtmanns in Coburg Lexikon ...", 1747, S. 472. online
Bilder
Zeitungsbericht zu einer Gewalttat bei Bremenstall im August 1875
Zeitungsanzeige im Fürther Tagblatt vom 18. Juli 1874 zu einem Großen Waldfest bei Bremenstall
Ausschnitt aus der Landkarte "Nürnberg" von 1842 (Maßstab 1:200 000)
Blatt Nr. 34 im Topographischen Atlas vom Königreich Bayern mit Nürnberg und Fürth, ca. 1841 (Maßstab 1:50 000)
Ausschnitt aus dem Blatt Nr. 34 im Topographischen Atlas vom Königreich Bayern mit Nürnberg und Fürth, ca. 1841
Ausschnitt aus der Karte "Der Rezatkreis" von 1837
Ausschnitt aus dem Topographischen Atlas vom Königreiche Baiern diesseits des Rhein (Blatt 34: Nürnberg, 1:50 000), wohl 1832 (oder "vor 1832?")
Lage des Stadelhofs auf einer Karte von 1832
Kopie des Kirchenbucheintrags zur Heirat von Katharina Höfler und Wolfgang Brand am 27. August 1821
"Situationsplan der Gegend bei Fürth, Unterfarnbach und Azenhof, rücksichtlich der zur nächsten Revue abgeschnittenen Felder", 1804
Ausschnitt aus der "Charte von Nürnberg" (in der die Grenzen des Nürnberger Gebiets gut zu erkennen sind), um 1800/1806 (Maßstab ca. 1:95 000)
"Plan der Gegend bey Fürth am linken Ufer der Regnitz", 1798
Ausschnitt aus: "Das Fürstenthum Onolzbach oder Ansbach mit der freyen Reichsstat Windsheim", 1791
Auschnitt aus: "Mappa Geographica exhibens Principatum Brandenburgico Onolsbacensem", 1763
Ausschnitt aus der Karte "Territorii ... Norimbergensis ...", um 1760, ca. 1: 95 000
Ausschnitt aus der Karte "Nurnbergischer Bezirck inerhalb denen so genanten Gräntz Wassern", um 1733
Ausschnitt aus der Karte "Nürnbergischer Bezirck inerhalb denen so genanten Gräntz Wassern", 1733
Ausschnitt aus: "Das Nürenbergische Gebiet", um 1730
Ausschnitt aus: "Tabulæ geographicæ Principatus Brandenburg", 1720-1730
Ausschnitt aus der Karte "Tabula Geographica Nova Exhibens Partem Infra Montanam Burggraviatus Norimbergensis Sive Principatum Onolsbacensem Cum Terris Limitaneis Accurate Delineatam" von Johann Georg Vetter, 1719 (Maßstab: ca. 1:70 000)
Ausschnitt aus: "Prospect und Grundris der des Heil. Röm. Reichs-Stadt Nürnberg samt ihren Linien und Gegend...", um 1714/1724
Ausschnitt aus: "Prospect und Grundris der des Heil. Röm. Reichs-Stadt Nürnberg samt ihren Linien und Gegend auf eine Meilwegs herumb", um 1712/1716 (Maßstab ca. 1:30 000)
Grund-Riss Des freyen Hof-Markts Fürth, 1704