Wilhelm Königswarter

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Wilhelm Königswarter (* 4. März 1809 in Fürth, Königsstraße 86; † 15. Mai 1887 in Meran;) war ein Fürther Bankier, extrem großzügiger Stifter und Ehrenbürger.

Stiftungen

Bereits sein Vater hatte Stiftungen für Arme, Waisen und Kranke eingerichtet und Wilhelm Königswarter setzte diese Familientradition freigiebig fort:

  • "Simon-Stiftung" - für fleißige Gesellen und Lehrlinge
  • 100 Gulden für christliche und jüdische Arme
  • 1856: 200 Gulden für verschämte jüdische Arme
  • 1867: "Dr. Königswartersche Maximilianstiftung" in München - für Studierende des dramatischen Gesangs und der musikalischen Komposition
  • 100 Gulden für Arme im Gedenken an den Fürther Landtagsabgeordneten Dr. Eduard Meyer
  • 100 Gulden für die Stadtbibliothek
  • 5000 Mark für "humanitäre und gemeinnützige Zwecke"
  • ab 1882 jährlich ein hoher Betrag um etwa 20 Kindern einen dreiwöchigen Ferienaufenthalt zu ermöglichen
  • 1886:
    • 5000 Mark für den "Jugenderziehungsverein"
    • 18 000 Mark für die Kinder im Knabenhortes

Ferner bezuschusste er den Bau des Centaurenbrunnens. Nach seinem Tode überließ er seiner Vaterstadt 80 000 Mark.

Ehrungen

Trivia

Sein Geburtshaus Königsstraße 86 musste dem Anbau des Rathauses weichen, ein Gedenkstein erinnert an den großen Ehrenbürger Königswarter.