Leo Seidl
- Vorname
- Leonhard F.
- Nachname
- Seidl
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 16. Mai 1976
- Geburtsort
- München
- Beruf
- Schriftsteller, Sozialpädagoge, Krankenpfleger
Leonhard F. "Leo" Seidl (geb. 16. Mai 1976 in München) ist ein deutscher Schriftsteller, Sozialpädagoge, Journalist und Dozent für Kreatives Schreiben. Seit 2016 lebt Seidl mit seiner Familie in Fürth. Seidl ist seit Januar 2019 1. Vorsitzender des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in der Gewerkschaft ver.di, Regionalgruppe Mittelfranken. Weiterhin ist er Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland, der Neuen Gesellschaft für Literatur Erlangen (NGL) und der Autorengruppe Wortwerk.[1]
Veröffentlichungen
Romane
- Mutterkorn. Roman, Kulturmaschinen, Berlin 2011
- Genagelt. Kriminalroman, emons, Köln 2014
- Viecher. Kriminalroman, emons, Köln 2015
- Fronten. Kriminalroman, Edition Nautilus, Hamburg 2017
- Der falsche Schah, Volk Verlag, München 2020
- Untergang. Kriminalroman, Edition Nautilus, Hamburg 2022
- Lebenslinien: Fritz Oerter Autobiografie, herausgegeben und kommentiert von Leonhard F. Seidl, Verbrecher Verlag, Berlin 2022
Drama
Uraufführung Roman Fronten (Dramatisierung Johannes Beissel, Sue Rose und Leonhard F. Seidl) Theater Jugend Club Stadttheater Fürth Juli 2019
Essays
- Kinder, Kinder, über alles! In: Kinderkriegen - Reproduktion reloaded. Nautilus Flugschrift, Hg. Barbara Peveling / Nikola Richter (Hg.), Edition Nautilus, Hamburg 2021
- Kopfunter am Himmel laufen In: "Ich ging in die Wälder ..." Auf den Spuren von Henry David Thoreau im Nationalpark Bayerischer Wald, edition lichtung, Viechtach 2022
Herausgeberschaft
- Stumme Schreie. Eine Anthologie der Schreibwerkstatt „Beschriebene Blätter“ in der JVA-Ebrach. Hrsg. von Wolfgang A. Senft und Leonhard F. Seidl. Engelsburger Verlag, Leipzig 2006, ISBN 3-86703-212-2.
- Tatort Fränkisches Seenland. Ars vivendi Verlag, Cadolzburg 2020, 2. Auflage 2021, ISBN 978-3-7472-0182-4 (darin von Seidl: Drachen. S. 145–175)
- Tatort Bayerischer Wald. Ars vivendi Verlag, Cadolzburg 2022
Libretto
- Kanndalupes Insel. Ein Kindermusical. Musik Andreas Rüsing, Libretto Leonhard F. Seidl. Uraufführung 2008 in Nürnberg
Auszeichnungen
- 2004: 1. Preis Kurzgeschichtenwettbewerb „Pop goes Literature“
- 2005: 2. Preis Literaturwettbewerb der Nürnberger Kulturläden
- 2005: Hans Lienhardt Literaturpreis
- 2007: 5. Preis Literaturwettbewerb des Michael-Müller-Verlages unter Pseudonym Arjuna Bhagavad
- 2007: Stipendiat des „Bayerischen Seminars für Politik e. V.“ für politisch aktive junge SchriftstellerInnen
- 2007: Förderpreis der Stadtmission Nürnberg e. V. für die Diplomarbeit „Beschriebene Blätter“ – Kreatives Schreiben mit straffälligen Jugendlichen
- 2012: Romandebüt Mutterkorn nominiert für den Förderpreis zum August-Graf-von-Platen-Literaturpreis Ansbach
- 2013: Literaturpreis der Buchmesse im Ried
- 2014/2015: Stipendiat der Bayerischen Akademie des Schreibens im Literaturhaus München und Literaturarchiv Sulzbach Rosenberg
- 2015/16: Stipendiat an der Romanwerkstatt des Literaturforums im Brecht-Haus (Berlin)
- 2016: Writer in Residence an der Franz-Edelmaier-Residenz für Literatur und Menschenrechte in Meran
- 2016: Stipendiat Netzwerktreffen Schriftsteller*innen Literaturhaus München
- 2017: Stipendiat Netzwerktreffen Schriftsteller*innen Literaturhaus München
- 2018: Stipendiat Netzwerktreffen Schriftsteller*innen Literaturhaus München
- 2018: Kriminalroman Fronten nominiert für den August-Graf-von-Platen-Preis
- 2018: Kriminalroman Fronten Longlist Crime-Cologne-Award 2018.
- 2019: Stipendium Stiftung Literatur
- 2020: Literaturstipendium Mittelalterliches Kriminalmuseum Rothenburg o. d. T.
- 2020: Stipendium Ventspilshouse, Lettland
- 2020: Turmschreiber Abenberg
- 2020: Austria Nationalparks Medienstipendium 2020[40]
- 2020: Stipendiat „Netzwerktreffen Schriftsteller*innen“ Literaturhaus München
- 2021: Waldzeit Nature Writing – Stipendium Thoreau 2.2
- 2021: Stipendiat „Netzwerktreffen Schriftsteller*innen“ Literaturhaus München
- 2021: Hermann-Kesten-Stipendium 2021
- 2021: Stipendium NEUSTART KULTUR – VG Wort
- 2022: Pécs Writers Program, Pécs, Ungarn / Stipendium Internationaler Künstleraustausch Oberpfälzer Künstlerhaus
Lokalberichterstattung
- Peter Romir: Leerer Magen, leerer Kopf. In: Fürther Nachrichten vom 13. Juni 2019 - online abrufbar
- Robert Gerner: Leonhard F. Seidl wird Turmschreiber in Abenberg. In: Schwabacher Tagblatt vom 25. Juli 2019 - online abrufbar
- Berit Sellmann: Ein wehrhafter Turm für einen wehrhaften Typen. In: Fürther Nachrichten vom 24. August 2019 (Druckausgabe) bzw. Ein Turmschreiber aus Fürth. In: nordbayern.de vom 25. August 2019 - online abrufbar
- Peter Romir: Der Autor in der Folterkammer. In: Fürther Nachrichten vom 31. Dezember 2020 (Druckausgabe)
- BR, Franken, Buchtipps, Der falsche Schah, Leonhard F. Seidl 2021.
Siehe auch
Weblinks
- TextArtelier Homepage Leonhard F. Seidl
Einzelnachweise
- ↑ Pressemitteilung des Verbands der Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di Regionalgruppe Mittelfranken vom 16. Januar 2019
Bilder
Kulturpreisträger Leo Seidl mit Enkel Alfred Hierer des ehem. Fürther Anarchosyndikalisten Fritz Oerter zur Preisverleihung im Kulturforum Schlachthof, Nov. 2022
Übergabe der Tagebücher von Fritz Oerter an das Stadtarchiv Fürth – v. l. n. r.: Dr. Martin Schramm, Alfred Hierer (Enkel von F. Oerter), Kamran Salimi, Leo Seidl, August 2017
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