Diskussion:Adolph Schönwald

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Ergänzungen (Recherche Peter Frank): Schönwald, Adolph, Zweiter Bürgermeister der Stadt Fürth ab 1818 bis 1848, verst. am 20.05.1848: Als bei den Wahlen des Magistrats durch die Gemeindebevollmächtigten 1818 zwei Bürgermeister an die Spitze der Stadtverwaltung berufen wurden, wurde neben dem 1. Bürgermeister Bäumen als 2. Bürgermeister Adolph Schönwald berufen. Seine 6-jährige Amtszeit laut Gemeindeedikt vom Mai 1818 lief 1824 ab. Schönwald wurde wiedergewählt aufgrund des Vertrauens der Gemeinde "in die bewährten vorzüglichen Geschäftskenntnisse und in den beharrlichen Diensteifer". So lautete es in der königlichen Bestätigung vom 14. Oktober 1824. Die Stadt Fürth ernannte ihn als Beamten auf Lebenszeit. Nach 30-jähriger Amtstätigkeit mit 78 Jahren konnte Schönwald sein Amt nicht mehr wahrnehmen. Am 4. Mai 1848 beantragte der 1. Bgm. Bäumen bei der Regierung von Mittelfranken die Anstellung eines rechtskundigen Funktionärs, weil Schönwald seit 5 Monaten wegen Altersschwäche und Brustwassersucht krank darniederliege, er aber nicht um Ruhestandsversetzung nachgesucht habe. Am 20. Mai 1848 verstarb Schönwald, worüber der Polizeirottmeister dem 1. Bürgermeister Bericht erstattete: Der II. Herr Bürgermeister Adolph Schönwald habe nach 6-monatigen Krankenlager früh um 6 Uhr den Geist aufgegeben. Derselbe sei kinderlos und hinterlasse ein Witwe (Maria Schönwald, geb. Keck). Die Wohnung war in der Alexanderstraße (lt. Adressbuch). Die Witwe berief sich auf einen Gehaltsbezug ihres verstorbenen Mannes von 1000 Gulden. Sie beantragte eine Pension von 200 Gulden aus der Kommunalkasse, was ihr auch vom Gremium der Gemeindebevollmächtigten gewährt wurde. Frau Schönwald verstarb im März 1867.