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^ c n n a l e n

P e n n a l e n

30

D r. H e rb s t Lieber Dr.Herbst

Liebe Profane Doktorantin von den Philippinen Dag­ mar Pieper-Heideck,

Habe ich ein Problem? oder: Ist mein Problem wirk­ lich, also eine Materialisation der Diskrepanz Geist Welt, oder nur meine Einbildung, also ein Umkrem­ peln meiner Seele und ihre nachfolgende Betrach­ tung von außen? Oder: Bin ich selbst die Fleischwerdung des Problems an sich, also Kern al­ len Übels und gottgleich in Äquivalenz und folglich die kalkulierte Paranoia? oder: Bin ich aufgrund ei­ ner Störung der subjektiven Wahrnehmungsdisposi­ tion meiner Mitmenschen, nicht Mensch, sondern leblose Materie, materieloser Gedanke oder mousierendes Getränk? oder: Ist mein Problem, oder besser die Negation: mein negativ-gut-Pol überhaupt von evidenter Wichtigkeit, wenn man es mit dem ewigen Lauf der Gestirne und dem Gedeihen und Nieder­ gang eines ganzen Universums in Relation setzt? oder: Wo liegt das Problem?

Ihr Problem liegt meiner Ansicht nach in der Diskre­ panz zwischen oralem, vaginalem und clitoralem Or­ gasmus. Das ist mit der Frage zu vergleichen: Soll ich nun einen 2-CV (Ente) sich auf seinem Dach aus­ wippen lassen oder soll ich ihn daran hindern. Schränke ich nicht die Persönlichkeit des Citroen so gravierend ein, daß ihm die Selbstfindung auf immer und ewig versagt bleibt. Auch eine Ente kann ihren Höhepunkt haben. Sie sind weniger die zu kalkulie­ rende Paranoia als vielmehr einfach total behämmert. Wer so einen Müll schreibt wie Sie, den kann man eigentlich nur als eine(n) analpraktiezierende(n) Minuskumpel(in) bezeichnen. In diesem Sinne: lecken Sie mich am Arsch was das Zeug hält und wir kön­ nen miteinander reden.

Lieber Doktor Herbst, Hallo, Du völlig verschrobener Vollidiot, ich habe - wie sollte es anders sein - kein Problem. Nur eines Macht mir zu schaffen: warum passen mir die Unterhosen meiner Freundin nicht. Irgendetwas stört da immer. Irgendeine Sache, ich würde fast sa­ gen ein Ding macht mir alleine schon das Anziehen der weiblichen Slips zu einem zerdrückend-niederschmetternden Eierlauf. Warum nur. Sind wir denn nicht alle gleich. War das mit der Emanzipation nur eine Aktion verblendeter Nihilisten? Manchmal trage ich ganz dicke Binden (einige Tage lang), vor allem dann, wenn ich Pusteln am Hintern habe. Das geht ja auch noch. Aber was ist nur mit Tampons? Wo soll ich mir die denn hinstecken. Vielleicht in die Nase? Na das sieht vielleicht blöd aus! Als l.Vorsitzender des Interessenverbandes der Maskulinisten fordere ich sozusagen Kollektivslips und -tampons für Mann und Frau, DENN WIR SIND ALLE GLEICH. Emanzipierte Grüße, Ihr Eugen Mannesmann

Tschüssi, Doktorchen(in) Herbst(in)

Prof.Dr. phil. Dagmar Pieper-Heideck

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a .n a tü rlic h a u c h A m p s & A c c e s s o ir c s

Dir sollte frau Deinen ekelhaft männlich-behaarten Arsch bis zur Halskrause aufreissen und Dich Deine pustel- und pickelversetzten Gigabinden in Deine stinktierslachelige Fresse stopfen. Du Ausgeburt chauvinistischer Subkultur, Du fekalienfetischistischer Machomasturbator. Als kleiner Tip: Schieb Dir Deine Tampons doch mal unter Deine Vorhaut und hau mit einem Hammer drauf. Das dämpft ungemein. Mit abartigsten Grüßen, nicht Deine feministische Doktorin Herbstin.