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"Sag' nie niemals" ist die Hymne der Partisanen und schildert den verzweifelten Widerstand im Warschauer Ghetto ^ 9 ^ 3 . Leider konnte ich aus Platzgründen nicht auf alle Lieder eingehen, ich hoffe jedoch, einen Eindruck von dem faszinierenden Versuch, jiddische Lieder lebendig darzustellen, vermittelt zu haben. Das Cover der Platte stammt übrigens von Dieter Süverkrüp. pläne

K.Lang 881^1

Mit "Jiddische Lieder" hat das Duo "Zupfgeigenhansel", unter­ stützt von Freunden und "Ernie*s Autobahn Band", ein Album vor— gelegt, das stark aus der Reihe des sonst Üblichen fällt. Diese Lieder entstanden zum größten Teil in der Zeit zwischen 1880 und 19^5 und spiegeln Verfolgung, Trauer, Haß, Resignation, aber auch einen unbeugsamen Lebenswillen wider. Die musikalische Besetzung -Gitarre, Flöte, Mandoline, Akkordeon, Bouzouki und Kontrabaß­ verstärken den Eindruck der flebenden* Lieder. Ein beiliegendes

"Was

für ein wunderschönes Land wir doch haben!",

sagte der Politiker, "Wir haben die Menschenrechte und das System der sozialen Sicherung und die pluralistische Meinungsvielfalt und die soziale Marktwirtschaft und die freiheitlich-demokratische Grundordnung!

Textheft enthält die Noten, Texte und Übersetzungen.

Wir können wirklich stolz auf uns sein!" ... und wenn uns irgendjemand dies alles nehmen will",

Den Anfang macht "Die grüne Kusine", das die Erfahrungen vieler

sagte der General, "Schlagen wir ihm den Schädel ein!"

G * Heimrath

enthält, die unter dem Zaren Alexander II ausgewandert sind und die in Amerika die gleichen Lebensbedingungen vorgefunden haben : "...seufst sie schwer und ich les* in ihrem GesichtsBrennen soll das Land von Kolumbus." Hirsch Glik, der Verfasser von"Still die Nacht ist voller Sterne", entkam aus dem KZ und schloß sich einer Par tisanengruppe an, von der auch das Lied handelt. Der "Arbeitslosen-Marsch" geht auf die jüdische sozialdemokratische Partei zurück und bietet Einblick in die Situation der damaligen Arbeiter­ bewegung. "Das Kälbchen" auf der zweiten Seite der LPhat mich von allen am tiefsten beeindruckt. Itschak Katsenelson schrieb dieses Lied unter dem Eindruck der Deportationen aus dem Warschauer Ghetto. Er bringt sein ganzes Entsetzen in dem Bild vom Kälbchen zum Ausdruck (Armes Kälbchen darf man binden, und man verschleppt sie und schlachtet sie.)"Des Müllers Tränen" erzählt von einem Müller, der im Alter vertrieben werden soll und resigniert (Wo werd* ich wohnen? Wer wird mich schonen? Ich bin schon alt, ich bin schon müd'.Die Räder drehen sich, die Jahre gehen hin, und mit ihnen vergeht der ewige Jud*.)

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«Xr DER CH0P_ DES P o t :z e :< jt sav $ s vE g rtvs FROBT.

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