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FRIEDEN - DURCH WEHRDIENST UND/ODER KRIEGSDIENSTVERWEIGERUNG Jesus Christus hat uns selbst verheißen? "Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht

So lautete das Thema eines Diskussionsabends am 23«10*79 in St.Christopherus.Angesichts der Brisanz des Themas hatten die

gebe ich euch wie die Welt g i b t ( j o h ,

Kontrahenten -auf der Seite des Militärs Jugendoffizier Klaus

14,27) oder

"Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seit) ich will euch erquicken;" Diesen Frieden und diese Geborgenheit den die TM letzten Endes sucht, will uns Jesus Christus selber geben, wenn wir bereit sind,

Zäpfel und Reserveoffizier Friedrich beilhack (HGF), für die Kriegsdienstverweigerer Ludwig "Luggi" Mürbeth und Günther Härtel vom KDV-Beraterteam der Katholischen Jugend Fürth ein großes und diskussionsbereits Publikum. Wenn auch - wie bei

uns selbst sowie die verschiedenen Bereiche unseres Lebens seiner

solchen Gesprächen üblich- niemand die andere Seite zu seiner

Herrschaft anzuvertrauen. Warum sollen wir uns daher den gefährlüien geistlichen Täuschungen der TM aussetzen?

Anschauung bekehren konnte, so wurden doch Denkanstöße vermittelt und beide Positionen einmal klar dargestellt. Dazu gab Diskussionsleiter Kaplan Eckler beiden Parteien anfangs

Literaturi Zeitschrift Impulse, Nr.1 ,Gießen 1979 (Herausgebers Campus of Christus) S . 1 ff,

Gelegenheit, in kurzen Statements ihren Standpunkt darzulegen. Auf KDV-Seite wurde herausgestellt, daß die derzeitige Form der

Michael Scharff (St,Ref, am HSG )

Gewissensprüfung sowie die Behandlung von Zivildienstleistenden deutlich zeigt, daß das Recht auf Kriegsdienstverweigerung unter­ drückt werden soll. Der Staat, so hieß es weiter, setze einzig auf die Abschreckungstheorie, die durch den Rüstungswettlauf das Kriegsrisiko nur erhöhe... Alternative Methoden, z.B. die ge­ waltlose Verteidigung, würden nicht einmal bedacht, zumal die gewählten Volksvertreter weitreichend von den Experten in der

Jaltas Sdidll

Bundeswehrverwaltung abhängig seien.

VIEL ERFOLG

Diese beeinflußten die Staatsmänner einseitig zu ihren Gunsten. Die Militärs dagegen wiesen wiederholt darauf hin, daß die Bundeswehr sich ausschließlich als ausführendes Organ der Regier­

Gut beraten und bedient im Fachgeschäft

WÜNSCHT IHNEN

ung betrachte, welche sich nun einmal an den Realitäten, nämlich einer Bedrohung aus dem Osten, gegen die unser Staat geschützt werden müsse, zu orientieren hätte. Die Bundeswehr habe in den

Papierhaus, Buchhandlung, Groß- und Einzelhandel

IHR BÄCKER

letzten 23 Jahren erfolgreich zur Kriegsverhinderung beigetragen. Außerdem trage die Allgemeine Wehrpflicht dazu bei, daß das Volk die Armee kontrolliere. Gegen KDV mit echten Gewissens«

Seit Mai 1847 im Familienbesitz

GEORG FLACHENECKER

gründen, so Zäpfel, habe er überhaupt nichts - die meisten seien jedoch laut einer INFAS-Umfrage nur Drückeberger. Mit jener Einschränkung erklärte sich die Militärseite für das "und" im

Obstmarkt 1 Telefon 771948

Thema, während die KDVs sich für ein "jetzt noch 'und* ", welches aber immer mehr in ein "oder", also einen Welt-Zustand ganz

form

ohne Armeen verwandelt werden müsse, entschieden. Die folgende Diskussion mit dem Publikum, in der die Unverein­ barkeit des Tötens mit dem christlichen Glauben, die Problematik eines passiven Widerstandes bei der Besetzung durch ein dikta-

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