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freiheit Sie wollen Dir im osten die Individualität nehmen. Sie wollen Bich hineinzwingen

in

die immerfrügtJ"WäsxundTe""äncTern"7~was tut man in dieser oder jener Situation?"

ein System, das Du verabscheust,mah möch­

Du siehst, die masse ist es, die Dir Dei­

te Dir mit gewalt eine Weltanschauung ein impfen, gegen die Du Dich sträubst. Die

ne freiheit "auben will. Nicht die äußere,

eigene meinung wird abgeschafft und damit

zu stehlen. Sie sagen es nicht offen, sie

wird die freiheit abgeschafft. sie Dir genommen, die freiheit

locken Dich hinterhältig auf den leim. Der osten versucht, durch druck auf die

Man der

nungsäußerung, der berufswahl, der

hat mei­ Welt­

denn die brauchen sie, um Dir die

äußere freiheit dem menschen die

innere

innere

anschauung und selbst die freiheit in der

zu nehmen. Er erreicht das gegenteil.

wähl Deiner wohnung, Deiner heimat,

Du hast nun eingesehen, daß die masse

hat

ea

in

auf Deine freiheit abgesehen hat.Die kon­

einen käfig aus sta cheldraht und steinen

sequenz wäre, daß Du Dich auf Dein eige -

und läßt Dir nicht einmal den blick

nes Ich besinnst, Dich zur wirklichen per sönlichkeit, der höchsten und besten

man Dir beschnitten. Man sperrt Dich

außen frei. Die freiheit ist zum zum bleichen, fadenscheinigen

nach

gerippe Überrest

verblaßt ob dieser folter, und doch

- Du

form des individuums erziehst und Dir so Deine geistige freiheit erhältst. Nun

hast eine freiheit, die man Dir nicht neh

irrst Du aber, wenn Du glaubst,

men kann, Deine innere freiheit.Die äuße­

sei gleich Unabhängigkeit und Du könntest Dich aufgrund dieser Unabhängigkeit über alle

re freiheit gibt es nicht mehr, dafür ist die innere größer als es scheint. Du bildest Dir ein, Du seist frei? gewiß Du genießt alle äußeren freiheiten, der Staat redet Dir in Deine angelegenheiten nur so weit hinein, wie er muß,

um

die

Ordnung aufrecht zu erhalten.Dabei siehst Du nicht, wie Du gefangen bist von blinden hörigkeit der masse, wie sehr geknechtet wirst von Deinem

der Du

engstirnigen

egoismus. Was ist es für eine freiheit,die nicht den mut hat, sich einmal über diese ständigen versuche der mode, die eigene Persönlichkeit zu unterdrücken, zu erhe­ ben, sich von

den vielen fertig zubereit£

ten gedanken zu lösen, die täglich auf uns einströmen und die uns eine scheinweit vnrg^^c^^i;_ ^ ^ ^ ^ ^ _ e s >iifur_eiTTe_^reihei£i

4

freiheit

gesetze und schranken hinwegsetzen und nun ganz so leben, wie es Dir augenblick­ lich paßt. Es gehört zur wahren persön lichkeit, ja es macht diese erst aus, daß sie ein gesetz über sich erkennt und sich freiwillig ihm unterstellt. Als Beethoven taub wurde, hat er sich gegen dieses schick sal aufgebäumt. Er hat gekämpft und er hat sich durchgerungen zu einer inneren freude und freiheit, weil er eine Vorsehung er­ kannte und sich in sein Schicksal ergab .Nur aus dieser freiheit und gelöstheit von den kleinigkeiten des irdischen lebens kann die gewaltige 9.Sinfonie entstanden sein, erhabener ausdruck des Sieges ihres Schöpfers über die schwäche und gebrechlichkeit sei_ nes menschseins._________________ kur t s ü ß

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