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Als 1922 damit begonnen wurde, einen Teil des ehemaligen Exerzierplatzes als Rollfeld einzu ebnen und zu befestigen, sowie zwei Flugzeug­ hallen und eine Holzbaracke für die Abferti gung der Fluggäste zu errichten, ahnte noch

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und Inventar vor der Demontage zu retten. Der neugebildete Berliner Magistrat betraute

die

Dienstältesten mit der vorläufigen Verwaltung Am 4.Juli übernahmen die Amerikaner den Flug­ hafen. Viel früher als angenommen wickelte

niemand, welche Bedeutung diese noch beschei­

sich dort ein bisher noch nie so dicht erleb­

denen Anlagen einmal erringen sollten. Am 18. Oktober 1923, zur Eröffnung der Flug­ strecke Berlin - Königsberg, wurde der Flug­ hafen seiner Bestimmung übergeben. Es zeigte

ter Flugverkehr ab. Denn noch kein Flughafen der Welt sah sich je vor eine solche Aufgabe

sich bald, wie günstig die stadtnahe Lage wan Der stürmische Aufbau des deutschen und inter nationalen Flugverkehrs, der Berlin bald zur Drehscheibe der europäischen Handelsluitfahrt machte, und seinen Namen zu einem Weltoegriff werden ließ, wurde tatkräftig durch die Regie rung unterstützt. Wegen des ständig wachsen den Verkehrs mußte der Flughafen bald erweitert werden. Diese Anlagen entstanden 1934 an der Nord-West-Strecke des Geländes. Riesige Ge bäudekomplexe wurden hier errichtet, die zum Teil erst heute fertiggestellt worden sind, etwa die neue Empfangshalle, deren Fertigstei lung durch den Krieg unterbrochen wurden. Heu te können nier bis zu 10.000 Fluggäste aoge fertigt werden ; doppelt soviel wie es tat — sachlich sind. Auch an den Gebäuden mußte viel gearbeitet werden. Die meisten sind im Krieg stark beschä digt worden. Aber sofort nach dem Zusammen bruch versuchte eine kleine Schar der altes — ten Flughafenangestellten in Tempelhof wiedar

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gestellt, wie der Berliner Zentralflughafen während der Blockade. Die üblichen Zufahrtswege standen der Riesen­ stadt Berlin plötzlich nicht mehr zur Verfü gung. Die Alliierten Machte richteten auf die Anregung von General Lmcius Glay hin eine "Luftbrücke" von gewaltiger Dichte ein. Nun wurden täglich rund 2000 Tonnen Lebensmittel und andere wichtige und Denötigte Güter ein geflogen. Alle 63 Sekunden durchschnittlich landete ein Flugzeug in Westberlin. Dies ging bis zum Mai des Jahres 1949, als die Blockade von den Sowjets aufgehoben wurde. Tempelhof hat Berlin der Freien Welt erhalten Die Zeit, in der das geschah, ist fast verges sen. Der Berliner aber, der dort lebt und arbeitet wird immer wissen, daß der Zentral flughafen der einzige wirklich freie Zugangzu seiner Stadt äst.

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Fuß zu fassen und möglichst viel an Anlagen b e r l i n

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