Kommerzienrat
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Der Titel des königlich bayerischen Kommerzienrats wurde seit 1880 nur an ausgesuchte Personen aus dem Wirtschaftsleben verliehen, wenn deren guter Ruf und finanzielle Bonität über jeden Zweifel erhaben waren. Sie mussten sich darüber hinaus durch besondere wirtschaftliche Leistungen und meist auch durch Verdienste für das Gemeinwohl ausgezeichnet haben. Deshalb war dieser Titel für manchen Unternehmer ein lockender Anreiz, sich auf diesem Gebiete hervorzutun. Nach einiger Zeit bedurfte es für die Koryphäen, die den Titel schon erhalten hatten, einer Steigerung und so führte Prinzregent Luitpold 1908 noch den "Geheimen Kommerzienrat" ein.[1]
Sonstige
- 1787 wird ein Kommerzienrat Eckert erwähnt[2], bzw. bei Fronmüller für das Jahr 1792 ein Commerzienrat Eckart.
- Der Stadtchronist Fronmüller erwähnt in den 1880er Jahren mehrfach den Kommerzienrat Sigfried Ullmann.
- Gustav Schoberth, "Kommerzialrat, geb. 30. Aug. 1885 zu Fürth, gest. 30. Jan. 1969 zu Wien"[3]
- um 1926: Willy Erdmann (Maxstraße 11, Sammler von Miniaturen und Fürther Lokalsachen)[4]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Karl-Maria Haertle: Fürth im 19. Jahrhundert. Volk Verlag München, 2012, S. 93ff.
- ↑ Johann Bernhard Fischer: "Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg unterhalb des Gebürgs oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach: Nachricht von dem Zustand des Fürstentums überhaupt.", Ansbach, 1787. - online-Digitalisat
- ↑ laut Grabsteininschrift
- ↑ Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich — Berlin: Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, 1926, S. 58 - online-Digitalisat