Im Gebäude der Würzburger Straße 6 befand sich der Elektromarkt Saturn in Fürth vom 29. April2008 bis 25. September2021. Das dreigeschossige Gebäude mit Nord-Südausrichtung entlang der Kapellenstraße ist im Besitz des Investor der Saturn Holding, während das Grundstück weiterhin der Stadt Fürth gehört. Das Untergeschoss bildet eine Tiefgarage ab, welche von der städtischen Tochter Infra fürth gmbh betrieben wird. Das Gebäude verfügt über ca. 4.000 qm Nutzfläche, alle Geschosse sind mittels eines Aufzuges erreichbar. Das Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss diente als Verkaufsraum, im 2. Obergeschoss befanden sich Seminar- und Verwaltungsräume.
Das Gebäude ist u-förmig um den Innenhof angesiedelt, der für eine kulturelle Nutzung durch das Kulturforum zur Verfügung steht.
Vor der Öffnung der Filiale wurde über zwei Jahre ein Streit über Architektur und städtebauliches Erscheinungsbild geführt. Hierzu gründete sich eigens eine Bürgerinitiative "Pro-Kulturforum", die sich für eine ästhetisch akzeptable Lösung des Gebäudes einsetzte.
Nach der Schließung des Elektromarktes im September 2021 blieb das Gebäude zunächst leer stehen. Erst im Frühjahr 2022 wurde das Gebäude, nach einer kurzen Umbauphase im Innenbereich, erneut genutzt - allerdings als Unterbringungsheim für Flüchtlinge aus der Ukraine. Die Sammelunterkunft schloss zum 10. März2023.
Mit Grundwasser vollgelaufene Baugrube für Bauvorhaben Elektromarkt Saturn, Ort des ehem. Sauweihers, der sich hier als Teil eines längst zugeschütteten Altarms der Rednitz befand, Februar 2007
Einmündung Kapellenstraße, Baustellen Tafel rechts am Baugelände für den Neubau des Saturn Elektromarkts, im Hintergrund Gebäude vom Klinikum Fürth im Februar 2007
Baustellenbeginn Saturn Elektromarkt, dahinter Häuserzeile Kapellenstraße 11-13-15 im Januar 2007
Baumfällung mittels Bagger auf dem künftigen Baufeld des Elektromarktes Saturn, Nov. 2006
Blick auf die ehem. große Rinderschlachthalle, dem heutigen Kulturforum vor dem Bau des ehem. Elektromarktes Saturn, November 2006
Blick von der Billinganlage in Richtung Altstadt, im Hintergrund die gerade laufende Sanierung des Kirchturms von St. Michael, Nov. 2006
Baumfällung mittels Bagger auf dem künftigen Baufeld des Elektromarktes Saturn, Nov. 2006
Baumfällarbeiten mittels zweier Bagger, vorbereitendes Maßnahmen für den Bau des Saturn Elektromarktes, November 2006
Das "Corpus Delicti": vier Parkplätze (rechts im Bild), um die sich der juristische und politische Streit während der Bauarbeiten zum ehem. Elektromarkt Saturn drehen sollte, Okt. 2006
Baufläche für den geplanten Elektromarkt Saturn, hier der ehem. Sauweiher, der zuvor als Parkplatz genutzt wurde, Okt. 2006
Parkverbotshinweis während der Bauarbeiten für den Elektromarkt Saturn, Okt. 2006
Im März 2006 legte die Saturn AG einen neuen Plan vor, in dem die strittigen vier Parkplätze "umbaut" wurden.
2. Entwurf des Elektromarktes Saturn durch den Investor - nach Protesten aus der Bevölkerung über die erste Planung, Juli 2005
Blick auf die ehem. große Rinderschlachthalle, dem heutigen Kulturforum vor dem Bau des ehem. Elektromarktes Saturn, März 2005
Ursprünglich geplante Außenfassade für den Elektromarkt Saturn, die aber nie realisiert wurde, Stand 2005
1. Entwurf des Elektromarktes Saturn - Montage anhand der Bauplanung des Investors durch die Bürgerinitiative "Pro-Kulturforum", Juli 2004
1. Entwurf des Elektromarktes Saturn mit geplanter Einfahrt zur Tiefgarage über den Haupteingang zum Kulturforum. Montage anhand der Bauplanung des Investors durch die Bürgerinitiative "Pro Kulturforum", Juli 2004
Gegenentwurf der Bürgerinitiative Pro Kulturforum für einen Elektromarkt Saturn an der Kapellenstraße durch einen renommierten Architekten, 2004