Bremenstall

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Bremenstall (früher auch Premenstall/Premenstadl) war zur Zeit der Dreiherrschaft ein "Nürnbergischer Bauern-Hof, zwischen Fürth und Vach" gelegen, 1446 erstmals erwähnt. Er gehörte später zur Ortschaft Unterfarrnbach.[1] Der Name weist darauf hin, dass dort das Vieh vor den Stichen der Bremsen im Stall geschützt war.

Der Flurname Bremenstall findet sich heute noch in den Bremerstaller Wiesen und der danach benannten nahegelegen Bushaltestelle an der Vacher Straße. Dabei zeigt sich in Bremerstall mit 'r' die umgangssprachliche Abweichung von Bremenstall.

Geschichte

Heiratsurkunde mit Hinweis auf den Beruf des Brautvaters J. T. Höfler

Um 1774 galt der Hof Bremenstall schon einmal als "verödet". Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebte auf dem Hof dann ein Johann Thomas Höfler, der in der Heiratsurkunde der Tochter als Fischer und Wirt beschrieben wird. Es kann also vermutet werden, dass er den Hof zu Beginn um 1800 wieder aufgebaut hat und dort Fischerei betrieb. Er starb am 11. November 1819 auf dem Hof, damals als Bremenstall Nr. 1 bezeichnet.

Aus Zeitungsausschnitten der Jahre 1852, 1874 und 1875 ist zu erkennen, dass auch zu dieser Zeit noch ein Wirtschaftsbetrieb in Bremenstall existierte. Nachweislich lebte dort im Jahr 1806 auch der Fischer und Wirt Johann Christoph Goetz.[2] 1852 hieß der Wirt Wilhelm Götz.

Literatur

Lokalberichterstattung

  • hän: Fürth will die Bremenstaller Brücke. In: Fürther Nachrichten vom 23. November 2020 (Druckausgabe)

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. G. P. Hönn: "Georg Paul Hönns D. Fürstl. Sächsischen Rath und Amtmanns in Coburg Lexikon ...", 1747, S. 472 - online
  2. Seine Ehefrau Margaretha wird beim 6. Kind des Fürther Fischers Johann Friedrich Hammerbacher als Taufpatin genannt (Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1805–1813, S. 133).

Bilder