Würzburger Straße 121

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Die Hausnummer 121 bezieht sich auf ein Gelände westlich der ehemaligen Flugplatzbahn zum Atzenhofer Flugplatz.

Ab 1919 befanden sich dort Gebäude der Gothaer Waggon- und Flugzeugfabrik, die 1938 in Bachmann, von Blumenthal & Co. umbenannt wurde. Zwischen 1950 und 1955 wurden die Gebäudereste vom Industrieflughafen Fürth genutzt. Nach Schließung des Flughafens übernahm 1955 Siemens Teile des Geländes und die Adresse. Die Pforte befand sich an der Ecke zur geplanten Breslauer Straße. 1989 verlegte Siemens den Haupteingang zum Firmengelände etwa 100 Meter weiter hinein in die inzwischen gebaute Breslauer Straße, was bei den aufkommenden Navigationsgeräten wegen der Adresse Würzburger Straße 121 zu Irritationen führte. Etwa 2015 erhielt der Firmeneingang die neue Adresse Breslauer Straße 5.

Das Elbag-Lager der Luftwaffe nutzte ebenfalls dieselbe Adresse, die die 1957 dort eingezogene Firma Flamme Möbel übernahm. Das verwirrte viele Jahre die Zulieferer und Kunden, bis die Adresse in Hardstraße 80 geändert wurde.

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