Johann Caspar Schrank

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Johann Caspar Schrank (geb. 21. September 1799 in Bleidenstadt/Fürstentum Nassau-Usingen[1]; gest. 16. März 1852 in Fürth[2]) war ein Melbermeister.

Er stammte aus der Bleidenstadter Dorfmühle, war ein Sohn des dortigen Mühlenbesitzers und Müllermeisters Wilhelm Schrank und seiner Ehefrau Anna, geborene Betz. Er kam nach Franken und wurde Melbermeister, Schrank war u. a. in der Schnieglinger Mühle tätig.

Im Alter von 38 Jahren, am 13. November 1837, heiratete er in Fürth Margaretha Schildknecht (geb. 21. Oktober 1804 in Fürth), Tochter der bereits verstorbenen Metzgermeisterseheleute Johann Wolfgang Schildknecht und Margaretha, geborene Rauh. Die gemeinsamen, außerehelichen und evangelisch getauften Kinder wurden damit legitimiert und bis auf den ältesten, 13-jährigen Knaben zum katholischen Glauben bestimmt. Der nunmehr eheliche Hausstand wurde in der Gustavstraße 85, II. Bez. (ab 1890 Gustavstraße 52) begründet.[1] Von diesem Paar sind sieben in Fürth geborene Kinder bekannt:

  • Heinrich Schrank (geb. 23. August 1824)[3]
  • Maria Theresia Franziska Margaretha Schrank (geb. 20. März 1826)
  • Georg Schildknecht (geb. 18. April 1828; gest. 1. März 1829)
  • Margaretha Elisabetha Schildknecht (geb. 30. August 1830; gest. 5. Oktober 1830)
  • Konrad Schrank (geb. 11. Dezember 1832)
  • Margaretha Elisabetha Schildknecht (geb. 7. Juni 1834; gest. 24. September 1834)
  • Leonhard Schrank (geb. 14. November 1840)

Johann Caspar Schrank starb im Alter von 52 Jahren plötzlich und unerwartet laut Diagnose von Dr. Fronmüller an einem Gehirnschlag. Er wurde am 19. März 1852 auf dem Friedhof an der Nürnberger Straße beerdigt.[2]

Adressen[Bearbeiten]

  • 1828: Hs.-Nr. 347 (ab 1890 Bergstraße 26)
  • 1826: Hs.-Nr. 351 (ab 1890 Rednitzstraße 4)
  • 1828: Hs.-Nr. 108, I. Bez. (ab 1890 Rednitzstraße 6)
  • 1830: Hs.-Nr. 107, I. Bez. (ab 1890 Rednitzstraße 4)
  • 1837: Gustavstraße Nr. 85, II. Bez, (ab 1890 Gustavstraße 52)

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher Unsere Liebe Frau, Trauungen 1828–1871, S. 17
  2. 2,0 2,1 Kirchenbücher Unsere Liebe Frau, Bestattungen 1828–1865, S. 107
  3. Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1821–1826, S. 373; hier ist vermerkt, dass lt. Paternitätserklärung vom 20. September 1824 der Vater der Melbermeister Johann Kaspar Schrank ist