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REZEPTE „UFÄ-GNIEDLA“ = „OFENKNÖDEL“ ODER KORREKT „ROHRNUDELN“ Als ich noch ein Kind war (50iger/60iger Jahre), war es für mich selbstverständlich, dass sich am Samstag Nachmittag die ganze Familie mit Tante, Onkel und Cousin bei meinen Großeltern zum Nachmittagskaffee einfand. Erstens war es ein geselliger Wochenabschluss und später hatte meine Großmutter zur Fußballweltmeisterschaft den ersten (Schwarz-weiß-) Fernseher der Familie. Nach Omas Aussage sind „die Haierschreggn ei­ gfalln“. (Die Heuschreckenplage eingefallen) Um die vielen hungrigen Mäuler mit Kuchen zu versorgen, war eine preiswerte Variante von Kuchen das „Üfä-(Ofen) Gniedla(Knödel), das noch fast ofenwarm am allerbesten schmeckte. Es hatte eine leckere Kruste aus Zucker (karamellisiert!) und wurde damals noch ohne Vanillesoße oder Eis oder Marmelade serviert. 20 g Hefe knapp ¼ l Milch

In einer großen Tasse glatt rühren

500 g Mehl

In eine große Backschüssel geben und in die Mitte eine Grube formen, die angerührte Hefe zugeben und einen „Vorteig“ in der Mitte anrühren. Im warmen Zimmer stehen lassen, bis der Vorteig aufgegangen ist.

FRÄNKISCHE MOST-/WEINSUPPE Stadtheimatpflegerin Karin Jungkunz stellte uns ein Rezept von ihrer Großtante Luise Jungkunz zur Verfügung. Luise Jungkunz war das Patenkind des ehemaligen Bundeskanzlers Ludwig Erhard und seiner Frau Luise: ZUTATEN: 750 ml Fleisch- oder Gemüsebrühe 125 ml Sahne 125 ml Most oder Frankenwein 2 Eigelb heller Soßenbinder Salz, Pfeffer Currypulver geriebener Knoblauch Semmelstückchen Butter Zimt

50 – 80 g Zucker Zucker, zerlassene Butter und die 80 – 100 g Butter anderen Zutaten hineingeben und (flüssig) mit der Hand (oder einem elektri1 – 2 Eier schen Handrührgerät mit Knetha1 Prise Salz ken) so lange schlagen, bis er Blaetwas Zitronen- sen wirft. schale oder Anis nach Geschmack

ZUBEREITUNG:

Butter grober Zucker

Kleine Semmelstückchen in Butter rösten und mit Zimt bestäuben. Croutons auf die fertige Suppe geben.

Die Bratraine (oder tiefe Blechform) mit Butter gut einfetten, mit (grobem) Zucker bestreuen und 12 – 16 kleine Knödel (oder Laibchen) dicht neben einander hineinsetzen. Kurz gehen lassen.

1 Ei in einer Tasse Mit „zerkleppertem“ Ei bestreiverrühren chen 1 Tasse lauwarme Milch

Evtl. mit 1 Tasse lauwarmer Milch begießen, dann wird es besonders saftig! Wenn die Knödel schön aufgegangen sind, bei 200 °C 15 – 20 Minuten backen. USCHI STEINKUGLER-KRÜGER

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Altstadtverein Fürth

Nr. 57 – 2024

Die Brühe aufkochen, Sahne und Most oder Wein zugeben, mit Salz, Pfeffer, Curry und etwas geriebenem Knoblauch würzen, mit hellem Soßenbinder und Eigelb legieren.

K. JUNGKUNZ