Seite:Altstadtblaeddla 047 2013-2014.pdf/23

Aus FürthWiki
Version vom 20. Juli 2024, 17:25 Uhr von Zonebattler (Diskussion | Beiträge) (→‎Nicht korrekturgelesen: Die Seite wurde neu angelegt: „47 – 13/14�  Altstadtverein Fürth Der Ber icht der AG Archäologie Die Arbeitsgruppe trifft sich mittlerweile nicht mehr montags sondern mittwochs ab…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen.


47 – 13/14�  Altstadtverein Fürth

Der Ber icht der AG Archäologie

Die Arbeitsgruppe trifft sich mittlerweile nicht mehr montags sondern mittwochs ab 17.30 in der Remise des Rathausinnenhofes. Neben den üblichen Diskussionen zu ortshistorischen Themen haben wir die Funde aus dem Anwesen Königstraße 17 nach Befunden sortiert und versucht sie weitgehend zu restaurieren. Es ist deutlich geworden, dass Scherben aus unterschiedlichen Befunden zusammen gehören und sich dadurch der Brandhorizont aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts als ein einziger Befund zu erkennen gibt.

Am 3. November 2012 haben wir mit einer Abordnung am Mittelfränkischen Archäologentag in Heilsbronn teilgenommen. Nach einführenden Vorträgen zu den Untersuchungen am Kloster Heilsbronn konnte vieles zur archäologischen Denkmalpflege angehört werden mit einer anschließenden Führung durch den Klosterbereich sowie die Stadt mit ihren baudenkmalspflegerischen Kostbarkeiten. Wie jedes Jahr trifft sich die Gruppe auch außerhalb ihrer AG-Räume zum

gemeinsamen Essen als kleines Dankeschön für das Engagement. Diesmal hatten wir uns das Schatzkästlein als Treffpunkt ausgesucht. An archäologischen Neuigkeiten ist diesmal nur der Fund vom Kirchenplatz bekannt zu geben, der von Dekan Sichelstiel gemeldet worden war. Beim Bau von Gerüstfundamenten für Kinderspielgeräte hatten die Arbeiter ein Bajonett des 1. Weltkriegs im Aushub gefunden. Es handelt sich mit großer Wahrscheinlichkeit um das Sei-

tengewehr SG 98-05, bei dem das kugelförmige Ortband der Scheide abgerissen ist. Außer dieser gefährlichen Waffe, von der unklar bleibt wie sie in diese Bauschuttschicht hinein gelangen konnte, wurden Scherben, Knochen und ein weiterer Metallgegenstand geborgen, der sich als Schließe für ein Holzkästchen oder einer Truhe entpuppte. Von der Keramik ist eine Randscherbe mit profilierten Kragen aus dem frühen 16. Jahrhundert von Bedeutung. ThW

AG Archäologie; Fotos Werner

23