Werner Riedel
Werner Riedel.jpg|thumb|right|Werner Riedel 1981 auf einer Protestveranstaltung gegen den Abriss des Geismann-Bräustübls.Der für das Attribut „Bild:Bild“ des Datentyps Seite angegebene Wert „Werner Riedel.jpg|thumb|right|Werner Riedel 1981 auf einer Protestveranstaltung gegen den Abriss des Geismann-Bräustübls.“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen. Werner Riedel (* , ; † 2004 in Fürth) war ein Fürther DKP-Funktionär und Stadtrat.
Funktionen
Riedel trat 1972, 1978 und 1984 als Oberbürgermeisterkandidat für die DKP an.
Positionen
Riedel setzte sich für ein Gedenken der Stadt Fürth an die beiden Opfer des Faschismus Rudolf Benario und Ernst Goldmann ein.
Er war engagierter Gegner des City-Center-Bauvorhabens und stimmte als einziges Mitglied des Stadtrates gegen den Abbruch des Geismann-Areals.
Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Übernahme der Grundig AG durch Philips forderte Riedel Oberbürgermeister Kurt Scherzer auf, sich bei den Unternehmensleitungen dafür einzusetzen, die Arbeitsplätze zu sichern und alle 104 Auszubildenden in unbefristete Arbeitsverhältnisse zu übernehmen.
1984 nahm Riedel als Oberbürgermeister-Kandidat an einer Podiumsdiskussion im Jugendhaus Lindenhain teil. Bei der Diskussion über einen Arbeitslosenausweis forderte er das Publikum auf: «Fahrt schwarz und macht Zahlstreik - ich bezahl die Strafmandate». Zum Problem fehlender Jugendräume und dem Abriss des Geismann-Areals sagte Riedel: «Besetzen wir doch einen Tag lang die Stadthalle.» Das Amtsgericht sah darin die Anstiftung zu einer Straftat und verurteilte Riedel zu 1500 Mark Geldbuße.
Siehe auch
Lokale Presse
- Fürther Nachrichten vom 17. Oktober 2009 - In fünf Minuten beginnt die Bombadierung im Internet